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Fair Wear Foundation

Was ist die Fair Wear Foundation?


Die Fair Wear Foundation (FWF) ist eine unabhängige, gemeinnützige Multi Stakeholder Initiative, d.h. ein freiwilliger Zusammenschluss aus Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen, Wirtschafts- und Handelsverbänden und Gewerkschaften.

Ziel der Initiative ist die Förderung von sozialer Verantwortung durch weltweite Optimierung und Umsetzung fairer Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie.

Der Fokus liegt hierbei auf der Produktionsphase der Näharbeiten, da diese den arbeitsintensivsten Bereich darstellt und es gerade in diesem Bereich der Textilindustrie immer wieder zu Problemen bezüglich der Einhaltung sozialer Mindeststandards für die beschäftigten Textilarbeiter/-innen kommt. Die FWF kontrolliert keine Material-Lieferanten. 80 Firmen und über 120 Marken sind zur Zeit Mitglieder der Fair Wear Foundation. Zudem ist die Organisation in 15 Produktionsländern innerhalb von Europa, Afrika und Asien aktiv.

Struktur

Die Fair Wear Foundation wurde als Non-Profit-Organisation 1999 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Amsterdam, Niederlande. Ihr oberstes Entscheidungsgremium ist das Direktorium (Board), das aus einem unabhängigen Vorsitzenden sowie diversen Stakeholder-Gruppen besteht. Beraten wird das Direktorium von einem Expertenkomitee, das ebenfalls aus verschiedenen Stakeholder-Gruppen zusammen gesetzt ist. Dazu gehören Experten aus den Bereichen Arbeitsrecht, soziale Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Bekleidung.

Leitlinien

Die Anforderungen der Fair Wear Foundation richten sich nach dem „Code of Labour Practices“ (Leitlinien zu Arbeitspraktiken), der das Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie die UN-Menschenrechtscharta als Grundlage hat. Darauf beruhend wurden acht Punkte erstellt, zu deren Umsetzung sich die Unternehmen verpflichten müssen.

Die 8 Punkte des Code of Labour Practices:
  • Freie Wahl des Arbeitsplatzes
  • Keine Diskriminierung bei der Beschäftigung
  • Keine ausbeutende Kinderarbeit
  • Versammlungsfreiheit und das Recht auf Tarifverhandlungen
  • Zahlung eines existenzsichernden Lohnes
  • Begrenzung der Arbeitszeit (angemessene Arbeitszeiten)
  • Sichere, gesunde Arbeitsbedingungen
  • Rechtsverbindlicher Arbeitsvertrag

Mitgliedschaft

Für die Mitgliedschaft an sich setzt die FWF keine sozialen Standards voraus. Es können also auch Textilunternehmen beitreten, deren Zuliefererbetriebe noch ganz am Anfang stehen. Mit dem Beitritt zur FWF verpflichten sich die Unternehmen dann den Leitlinien und müssen einen Managementplan aufstellen, in dem anhand von konkreten Maßnahmen und Zielsetzungen beschrieben wird, wie die Arbeitsbedingungen in den Nähfabriken der Zulieferkette schrittweise optimiert werden sollen. In dem Managementplan wird die gesamte Lieferkette berücksichtigt.

Es gilt das Prinzip der "gemeinsamen Verantwortung": Jeder Akteur in der Lieferkette eines bestimmten Textils ist für die Bedingungen verantwortlich, unter denen das Produkt produziert wird. Es müssen alle involvierten Lieferanten aufgelistet und der aktuelle Stand der Arbeitsbedingungen erfasst sein. Es müssen Kontrollsysteme für alle Zulieferer erstellt werden, mit denen die Einhaltung der umgesetzten Arbeitsrichtlinien überprüft werden können.

Überprüfung und Transparenz

Die FWF kontrolliert die Mitglieder einmal jährlich, was anhand der sogenannten Brand Performance Checks erfolgt. Damit werden die Fortschritte der Mitglied-Unternehmen hinsichtlich der Umsetzung des Code of Labour Practices in ihren Produktionsstätten geprüft. Mit Hilfe von diversen Indikatoren und einem Punktsystem werden die Leistungen bewertet.
Die Kontrollen (Audits) der Fair Wear Foundation erfolgen auf verschiedenen Ebenen:
  • Besuch der Fabrik zur Überprüfung der Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
  • Überprüfung der Dokumente
  • Befragungen von Führungskräften, Gewerkschafts- bzw. Arbeitervertretern
  • Befragung von Fabrik-Mitarbeitern
Die anonyme Befragung der Fabrik-Mitarbeiter erfolgt sowohl am Arbeitsplatz als auch außerhalb der Produktionsstätte. Außerdem soll ein anonymes Beschwerdesystem für die Fabrik-Mitarbeiter als zusätzliche Sicherheit dienen, damit auf Missstände aufmerksam gemacht werden kann.

Je nach Dauer der Mitgliedschaft muss sich zudem ein festgelegter Anteil der Zulieferer im Monitoring befinden, d. h. vom FWF-Mitgliedsunternehmen hinsichtlich der Verbesserung der Arbeitsbedingungen effizient unterstützt und intern regelmäßig überprüft werden. In diesem Zusammenhang muss ein konkreter Managementplan vorliegen und befolgt werden. Ab dem dritten Mitgliedsjahr müssen sich gemäß der Anforderungen der FWF mindestens 90 % der Produzenten im Monitoring befinden.

Aus den Ergebnissen der Brand Performance Checks resultiert schließlich die Kategorie, in die das jeweilige Unternehmen eingestuft wird. Je nach Punktzahl wird ein „Leader Status“, „Good“ oder „Needs improvement“ vergeben. Diese Bestandsaufnahme zeigt dem Unternehmen und seinen Produzenten in welchen Bereichen eventuelle noch Verbesserungsbedarf besteht. Dafür wird nach jedem Audit wird vom FWF-Audit-Team und dem Management der jeweiligen Produktionsstätte ein verbindlicher Korrekturmaßnahmenplan erstellt. Darauf basierend erarbeitet das Textil-Unternehmen mit seinem Produzenten Lösungsansätze und ein Zeitplan für die Umsetzung. So werden Schritt für Schritt bessere Arbeitsbedingungen erzielt.

Da der Fair Wear Foundation Transparenz sehr wichtig ist, werden die Performance Checks des jeweiligen FWF-Mitglieds auf der Webseite der Fair Wear Foundation veröffentlicht.

Wichtig zu beachten

"Faire Kleidung" im Sinne von "fair produzierte Kleidung": Bei dem Siegel der Fair Wear Foundation handelt es sich um einen reinen Sozialstandard. Ökologische Aspekte werden hier nicht berücksichtigt. Das Siegel trifft also keine Aussage darüber, ob das Kleidungsstück nachhaltig produziert wurde, es bezieht sich rein auf soziale Aspekte wie Produktion unter fairen Arbeitsbedingungen.

Fazit

Das Fair Wear Foundation Siegel ist ein Sozialstandard, der Dir zeigt, dass die produzierte Kleidung unter fairen Bedingungen hergestellt wurde und dass vor Ort allgemein faire soziale Bedingungen für die Menschen vorherrschen. Durch die Zusammenarbeit mit unabhängigen Nichtregierungsorganisationen, durch die Verpflichtung zur Umsetzung der acht Punkte (s. oben) und durch die externen Kontrollen ist das Fair Wear Foundation Siegel als sehr glaubwürdig einzustufen.

 

Fair Wear Foundation-Produkte

Größen
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Hersteller
Farbe
Preis in €
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Eigenschaften
  • Wolle
  • Kunstfaser
  • wasserdicht
  • winddicht
  • Leder
  • mit Kapuze
  • ohne Kapuze
  • Baumwolle
  • Belüftung
  • UV-Schutz
  • Kunstdaunen-Füllung
  • Daunen-Füllung
  • gefüttert
  • Synthetik
  • Daumenschlaufen
  • weitere Naturfasern
  • Komforttemperatur unter -5°C
  • Komforttemperatur -5 bis 5°C
  • PrimaLoft®-Füllung
  • Merinowolle
  • Komforttemperatur über 5°C
  • Woll-Füllung
  • Edelstahl
  • Mückenabwehr
  • R-Wert 1 - 3
  • R-Wert 4 - 6
  • Kunststoff

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Futura 25 SL
deuter
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Trail 28 SL
deuter
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VAUDE
Camp Bivy 1P
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Aircontact Core 60+10
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