Im Fiat Panda in die Mongolei
von Andreas HüblTipps
Natürlich sollte man sich auch über die klimatischen Bedingungen zur Reisezeit im Land informieren um im Fall der Fälle eine wasserdichte Regenjacke dabei zu haben.
Vorbereitung ist alles - doch die Zeit sehr
knapp
Nächster Punkt: Die Route. Wir wählen aufgrund der knapp bemessenen Vorbereitungszeit und dem daraus resultierenden Druck was die Visa-Beschaffung betrifft, eine Variante mit wenigen visapflichtigen Ländern aus: Österreich - Deutschland - Tschechien - Polen - Ukraine - Russland - Mongolei. Etwas schwieriger gestaltet sich die Sponsoren-Suche. Erste Zeitungs- und Onlineberichte und hunderte E-Mails und Telefonate helfen schlussendlich, die für das Gelingen des Projekts so wichtigen Unterstützer zu finden. Heidi wird mit vielen bunten Sponsoren-Aufklebern geschmückt. Und hübsch steht sie nun da, so kurz vor dem Start. Frisch geputzt, mit neuem Kleidchen. Wie es sich für eine würdige Alpenbewohnerin gehört. Mit ihr können wir uns getrost sehen lassen. Langsam aber sicher rückt der Starttermin heran. Und je näher
dieser kommt, desto bewusster wird uns, dass wir trotz all der akribischen
Vorbereitungen eigentlich relativ "unvorbereitet" ins Rennen
gehen werden. Heidi macht bei den ersten Probefahrten keine gute Figur
- Zündungsausfälle, Überhitzung, Probleme mit der Elektrik.
Wir haben eine neue Campingausrüstung, aber ob unser superschnell
und super einfach aufzubauendes Popup-Zelt bei einem heftigen Regen dicht
bliebe? Wir wissen es nicht. Wir haben zwar eine grobe Route definiert,
aber wie gut man sich in der Mongolei mit einer Landkarte im Maßstab
1 : 1 600 000 tatsächlich zurechtfinden würde? Keine Ahnung.
Aus Erfahrungsberichten wissen wir, dass es in der Mongolei nahezu keine
Asphaltstraßen geben wird
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