Ramundeboda - Gråmon, 23 km

Wir gehen weiter, der Regen hat aufgehört, wir frühstücken im alten Gemeindehauscafé und machen uns auf den langen Mönchspfad nach Gråmon. Es geht ganz gut voran, das Wetter hält sich, sogar die Sonne kommt mal heraus. Erste Pause bei Kallkälla, wo wir Trinkwasser aus einem eingelassenen Brunnen Wasser schöpfen. Im Wald findet eine Rallye statt und röhrende Autos stören die Ruhe. Am Kråksjön machen wir Mittagsrast, und auch hier hören wir die Autos. Wir gehen über eine Art Damm, an Mooren vorbei und wieder in die Wälder. Rechtzeitig bevor der Regen wieder einsetzt, erreichen wir die Hütte.

Es ist auf unserer Strecke das einzige Etappmål, das nur eine ganz normale Schutzhütte bietet. Natürlich ist es auch die einzige Hütte, an der kein gesägtes Holz bereit liegt und nur eine schlechte Säge vorhanden ist. Für die Trinkwasserquelle liegt ein Kanister beschwert mit einem Stein bereit. Trotz dieses Hilfsmittels ist nur schlecht an das Wasser zu kommen. Das wenige Wasser kochen wir es etwas über unserem Feuer ab.

Die Hütte wird mit Tannenzweigen ausgefegt und die Schlafsäcke so platziert, dass sie nicht nass werden, denn die Decke der Schutzhütte ist nicht ganz dicht. Noch knistert ein wenig das Feuer, wir sind gut in den multifunktionellen Bivy-Poncho gehüllt und entschlummern bald.