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Fahrradtour durch Andalusien

von Djamil Al-Halbouni

Tipps

Wenn Du viel auf den Beinen bist, solltest Du auf bequemes Schuhwerk achten. Eine Trekking Sandale für Tagesausflüge oder eine gut gedämpfte Freizeitsandale, die Luft an die Füße lässt sind vor allem in südlichen Ländern empfehlenswert.

Genug Stauraum für Tagesausflüge oder Shoppingtouren in die Stadt bietet ein Tagesrucksack. Aber auch für schnelle Aktivitäten wie Mountain Biking, Adventure Racing oder Hill Running ist ein Daypack super geeignet.

5. Tag: Córdoba

Endlich konnte ich meine Sportschuhe in Trekking Sandalen tauschen und mir die Sehenswürdigkeiten Córdobas ansehen. Auch das ganze schwere Gepäck konnte ich endlich mal vergessen. Nur mit einem Daypack für etwas Wasser und meine Kamera machte ich mich auf in die Stadt. Ich will hier nicht ausführlich jedes Monument der Stadt beschreiben, denn dafür gibt es einfach zu viele in der Stadt. Das wichtigste ist sich die einmalige Mezquita, eine Mischung aus Moschee und Kirche. Zur Zeit der Mauren wurde ein Drittel der Moschee für die Christen freigegeben, um ihre Religion weiter ausüben zu können. Mit der Wiedereroberung Spaniens wurde auch ein Grossteil der Moschee umgestaltet, eine Kathedrale in die Mitte gesetzt und der Glockenturm gebaut. Nichtsdestotrotz kann man im Inneren die fantastischen, rot-weiss getreiften Säulen bestaunen, ebenso wie die islamischen Gebetsnischen und Verzierungen neben christlichen Heiligenbildern und die Nachts golden strahlenden Tore.

Mezquita in Cordoba

Cordoba Die Stadtmauer und das Zentrum mit den vielen arabischen Gassen zeugen von vergangenen, blühenden Zeiten. Das Leben spielt sich heute aber mehr in der Fussgängerzone ab, im arabischen Viertel gibt es vorwiegend Hostals, Hotels und Restaurants, zum Wohnen sind die alten Gebäude heutzutage zu baufällig. Viele restaurierte Häuser mit den typischen Innenhof mit Brunnen lassen aber vieles im neuen Glanz erstrahlen. Rundherum um die alten Stadtviertel sieht man nur langweilige, vielstöckige Betonbauten, die man lieben nicht zu lange anschauen sollte, sonst verliert sich jede Fantasie.

Reste der arabischen Bewässerungsanlagen des Palastes sind am Fluss Guadalquivir noch zu finden, so z.B. dieses wieder aufgebaute Wasserrad (Noria), welches zur Zeit der christliche Eroberung die Königin abmontieren liess, da sie durch das Knarksen nicht schlafen konnte.

Als Córdoba noch die arabische Blüte des Kalifats war, liess es sich der Herrscher Abd-Al-Rahman nicht nehmen, eine eigene Palaststadt 5km ausserhalb zu bauen. Diese Blüte hat zwar nur hundert Jahre gedauert, bis Fundamentalisten die Bauten als Gotteslästerung einreissen liessen, aber heute kann man die Ruinen noch bestaunen.
Als Abschluss der Reise musste ich nochmal die Tapas der Region probieren, Albondigas, Salmorejo, Gazpacho, Berenjenas, Patatas..und und und. Ich glaube, ich bin immer noch satt davon…

Zurück ging´s dann am Sonntag mit Bus, wie schnell doch die Strecke zurückgelegt werden kann, statt 4 Tage nur 2,5h…
Unterwegs der Outdoor-Shop