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Fahrradtour durch Andalusien

von Djamil Al-Halbouni

Tipps

Wird es warm oder kalt - egal: Ein Maximum an Möglichkeiten bietet die Zip Hose, egal ob Sie lang, 3/4 Capri oder Shorts bevorzugen - Sie kommen mit einer Hose für alle Anwendungen aus.

Um bei sportlichen Aktivitäten den Wasserverlust durch Schwitzen auszugleichen ist Trinken ist enorm wichtig. Wenn Sie auf der Tour die Möglichkeit haben Ihre Wasservorräte z.B. an Brunnen wieder aufzufüllen, dann gehört die Trinkflasche selbstverständlich zu Ihrer Ausrüstung.
 


2. Tag: Alcalá la Real - Priego de Córdoba - Fuente Alhama - Luque - Zuheros / 60 km

Morgens ist es noch etwas kühl, mittags schon recht warm. Gut, dass ich mich mit meiner Zip Hose diesen klimatischen Bedingungen anpassen konnte. Die ersten 30km musste ich der Hauptverkehrsstrasse nach Priego de Córdoba folgen. Es ging von 1100m auf 700m herunter, aber der schwere erste Tag sollte nicht nochmal wiederholen.
Schmale Gassen in Priego de Córdoba Priego de Córdoba ist eine etwas grössere Stadt am nördlichen Rand der Sierra Subbética. Auf einem felsigen Hügel gebaut war der Anstieg bis in die Innenstadt ziemlich anstrengend, und die Blicke der Leute zeugten von Hochachtung, Bedauern bis zur Lächerlichkeit. Natürlich bin ich nicht einfach durch den Ort durchgefahren, sondern habe mir ausgiebig die relativ kleine Burg, den berühmten Brunnen (an dem ich mir Wasser in meine Trinkflasche für die Weiterfahrt abgezapft habe) und das wirklich niedliche arabische Viertel angeschaut, durch dessen Gassen manchmal mein Fahrrad fast nicht durchpasste.

Von dort ging es über Feldwege durch die beieindruckende, kalk- und höhlenreiche Sierra Subbética nach Luque, einem wieder typischen Dorf mit arabischer Burg in fantastischer Lage, allerdings hat der Ort selbst einen Höhenunterschied von vielleicht 100m, und da ich den Eingang zur Burg auf der falschen Seite gesucht habe, musste ich diesen auch gleich zweimal überwinden. Ziemlich entnervt kam ich am höchsten Punkt an und konnte die Aussicht geniessen, die wiederum die Kräfte neu mobilisierte, weil das nächste Ziel schon sichtbar und nur 5km entfernt war.

Zuheros, auf 650m Höhe vielleicht das schönste Dorf in der Sierra, weisse Häuser, eine Festung, die auf einem grossen Felsen am Rand des Ortes aufgebaut ist, einen Supermarkt, eine Bank und tatsächlich ein Hotel, in dem ich die zweite Nacht verbracht habe. Auf der Fahrt in das Dorf habe ich wahrscheinlich jeden Einwohner des Ortes gegrüsst, die auf dem Weg nach Luque waren.
Der Supermarkt hat mit mir wohl seinen umsatzreichsten Tag im Jahr gehabt und auch hier deuteten die Blicke der Leute doch erhebliche Zweifel, ob es denn real sei, dass sie einen Fahrradfahrer in dieser Region sehen. Eine tolle Landschaft mit kaum Strassen und Autos, die Einsamkeit ist hier noch zu spüren gewesen.
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