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Fahrradtour durch Andalusien

von Djamil Al-Halbouni

Tipps

Das Wichtigste für guten, erholsamen Schlaf im Urlaub ist der richtige Schlafsack - angepasst an Umgebung und Temperatur. Dazu sollte er möglichst leicht und gut isolierend sein und ein geringes Packmaß haben.

Solltest Du in der freien Natur übernachten und dabei nicht jeden Stein spüren wollen, so kommst Du um eine Isomatte nicht herum. Isomatten halten dabei auch die Bodenfeuchtigkeit der Nacht vom Schlafsack ab. So wird es richtig bequem und Du kannst Deine Tour oder Deine Reise entspannt genießen!

4. Tag: Ruina 2 Hermanas - Espejo - Santa Cruz - Ategua - Córdoba / 60 km

Sonnenaufgang an der Burgruine Am nächsten Morgen hatte sich die Welt ziemlich verändert. Der einzige Punkt, der aus dem Nebel herausragte, war die Burgruine. Und doch zog der Nebel ab und zu auch durch meinen Schlafsack und beschränkte die Sicht bis zum nächsten Turm. Hätte ich meine Isomatte nicht unter mich gelegt, wäre diese Nacht extrem unbequem geworden. Das Frühstück gestaltete sich frostig, aber umso grösser ward die Freude beim ersten Sonnenstrahl, der durch den Nebel fiel. Das Leben kehrte zurück und das Ziel, Córdoba, war nur noch einen halben Tagesritt entfernt! Alles zusammengepackt, die Daumen gedrückt, dass die Wachhunde nur den Aufstieg zur Burg bewachen und der Bach in der Nacht nicht zum Fluss angeschwollen ist, und dann los!

Ein letzter Blick zurück zur Burg, die mich insgesamt doch sehr gut beschützt hat. Keiner konnte mich sehen, ich bin nicht nass geworden und nicht erfroren, wollte ich mich doch vorher tatsächlich in die Nähe des Bachs legen. Ich wäre am Morgen mitten im Nebel aufgewacht.
Nach ein paar Kilometern zurück Richtung Espejo folgte ich 10km der Nationalstrasse nach Córdoba bis Santa Cruz, von wo ich einen anderen Weg nach Córdoba einschlagen wollte, über die römischen Ruinen von Ategua. Über einsame Strassen mit immer noch nervigen Hügeln entlang unendlicher Weizen- und Baumwollfelder bekam ich gegen 15 Uhr endlich den ersten Blick auf Córdoba in der Flussebene des hier tatsächlich recht viel wasserführenden Guadalquivir.

Die Abfahrt in die Stadt war natürlich ein schönes Gefühl, auch wenn sich ab 50m Höhe zu der frischen Landluft die Abgase der Stadt mischten. Müde aber glücklich kam ich im Zentrum an und habe gleich auf Anhieb ein schönes Hostal im arabischen Viertel gefunden. Damit war der fahrende Teil der Reise zuende, die nächsten beiden Tage sollte ich in Córdoba verbringen, ohne grosse Lust auf Fahrradfahren bei Regen aber mit grossem Apetit auf die leckeren Tapas der Region.
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