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Von Kvikkjokk bis Kebnekaise

von Nils Wartemann, Patrick Lang und Malte Ilemann

Tipps

Sauna

Am Abend des dritten Tages erreichen wir die Saltoluokta Fjällstation und damit erstmals wieder ein Stück Zivilisation. Gleich neben dieser Mountain Lodge knattern zahlreiche Motorschlitten über einen großen Stausee und unterbrechen die Ruhe unseres Weges. Doch diese Zivilisation hat auch Vorzüge: Dankbar tauen wir unsere Glieder in der Hitze der Sauna auf.

Ein letzter Kraftakt

Der nächste Tag brachte einen kurzen Bustransfer nach Vakkotavare. Der Stygwart erwartete schon seine Gäste, und entzündete den Ofen. Den restlichen Tag verbrachten wir mit Entspannung. Ein letztes Kräftesammeln, bevor der Weg direkt hinter dem Haus mit einer knackigen Steigung die nächste Etappe einläutete. Oben angekommen blickten wir zurück. Von hier aus betrachtet sah der Sarek noch mächtiger, noch geheimnisvoller in seinem dunstenden Mantel aus.

Unser Lauf war gut, wir verloren stetig an Höhe und gelangten schließlich nach Teusajaure, unserer nächsten Unterkunft. Ganz anders als die vorherigen, war diese Hütte brechend voll. Eine schwedische Jagdgesellschaft hatte sich ausgebreitet und so beschlossen wir, die Gesellschaft Gesellschaft sein zu lassen und zogen uns zurück. Weiter ging es in Richtung Kaitumjaure.
Saltoluokta Fjaellstation
Auf dem Weg zur Saltoluokta Fjaellstation
Teusajaure Hütte
Teusajaure
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Der Wind hatte zugenommen und traf uns beißend von der Seite. Zwei Stunden später ließen wir nach kurzer Rast die Hütte hinter uns und bewegten uns nach Singi - einer scheinbar noch entlegeneren, noch einsameren Station. Wir heizten unser Heim ordentlich auf und genossen die Wärme in den vier Wänden so sehr, dass wir erst gegen ein Uhr Mittag des nächsten Tages die gastfreundliche Bleibe verließen.

Nun lag er vor uns. Der Kebnekaise. Von Gletschern umgeben ragt die schmale Spitze des Berges in den strahlend blauen Himmel. Schwarz und grob blitzt der Fels an einigen Stellen unter dem Eis hindurch.

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