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Überschreitung der Watzmann-Ostwand

von Timo Siebeck

Tipps

Von dieser exponierten Stelle, die wir für eine kurze Rast nutzen, zieht der Weg weiter durch felsige Rinnen und Kamine aufwärts. Kurz vor dem Ausstieg auf den Grat stehen wir vor der zweiten Schlüsselstelle. Diesmal ist es nur eine 8 m hohe senkrechte Stufe, die wir auch frei überwinden. Eine Drahtseilschlinge bietet willkommene Hilfe an. Durch die Ausstiegskamine steigen wir auf den sonnigen Grat. Nach acht Stunden Kletterei stehen wir kurze Zeit später auf dem 2712 m hohen Südgipfel. Die Freude ist so groß wie die Erschöpfung und die Aussicht grandios. Der Eintrag ins Gipfelbuch und ein Gipfelfoto sind obligatorisch.

Auf dem Gimpfel
Da wir gut im Zeitplan liegen entschließen wir uns dazu, den Tag mit der Überschreitung aller Watzmannspitzen zu krönen und zum Watzmannhaus abzusteigen. Die Gratüberschreitung zur Mittelspitze und weiter zum Hocheck ist ein luftiger Klettersteig, der drahtseilgesicherte und ungesicherte Passagen enthält. Durch die Ostwand gut an die Ausgesetztheit gewöhnt und mit guter Tritt- und Griffsicherheit nutzen wir die Seilsicherungen nur gelegentlich und kommen gut voran. Vom Hocheck öffnet sich der Blick erstmalig auf das 700 m Höhenmeter tief liegende Watzmannhaus, doch bis es erreicht ist, braucht es einen langen zermürbenden Abstieg.

 

Um 19:30 Uhr, nach einem 14-stündigen Tourtag, sind wir am Ziel. Ein Radlermaß, Eisgel auf die Füße und ab ins Bett... was braucht´s mehr?

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