Datenschutzerklärung

Nachdem wir Tunesien problemlos durchquert haben, kommen wir am wir am Montag Nachmittag an die algerische Grenze. Die Abfertigung ist problemlos und freundlich. Wir tauschen einige Euro in algerische Dinar, schliessen noch eine Haftpflichtversicherung für unsere Autos ab und fahren dann zum Tanken. 15 Cent kostet umgerechnet der Liter Diesel!



Wir entscheiden uns für ein frühes Camp in den ersten gelben Sanddünen abseits der Strasse. Hier fängt die Reise wirklich an! Die Handys funktionieren nicht mehr, Stress lass nach!



Die ersten Fotos werden geschossen, wir beobachten den Sonnenuntergang, sitzen zusammen und reden über die Dinge, die uns erwarten. Manche haben vielleicht schon ein bisschen Bauchkribbeln, wenn sie diese ersten kleinen Dünen sehen. Da sollen wir drüber im Erg Tifernine? Geht das überhaupt? Unter viel Gelächter, Erzählen von Geschichten vergangener Touren wird der Salat fürs erste leckere Abendessen geschnippelt, das Klaus für uns in seiner Küche, die sich auf der Pritsche des MAN befindet, kochen wird. Die Vorräte dafür hat er schon in Deutschland gekauft. Die Abendessen, Frühstück und Kaltverpflegung am Mittag sind im Reisepreis enthalten, ebenso die eine oder andere Flasche Rotwein.

Nachdem die letzten Reste vom Lagefeuer verglüht sind, rollen sich alle in ihre Schlafsäcke. Diejenigen, die im Freien schlafen, beobachten noch den Sternenhimmel und den silbrigen Mond in der klaren Luft. Fantastisch!

Am nächsten Morgen ist einigen allerdings etwas kalt, denn es hat Nachtfrost gegeben und die Schlafsäcke sind eisbedeckt. Aber ein frischgebrühter Kaffee aus der Bordküche wärmt die Frierenden und bald geht’s weiter Richtung El Golea. In Touggourt machen wir einen kurzen Zwischenstopp, um uns das Denkmal in Erinnerung an die erste Saharadurchquerung mit dem Auto im Jahr 1922 anzuschauen. Bei Höchsttempo 40, mehreren Tonnen Gepäck, Ersatzteilen und Kraftstoff pro Fahrzeug eine mehr als beachtenswerte Leistung.