Mit dem eigenen Geländewagen nach Algerien

Endlich ist es soweit: Am Samstag, den 8. Februar stehe ich mit meinem Geländewagen am Pier im Hafen von Genua und warte auf die M.S.„Carthage“, die uns nach Tunis bringen soll. Mit mir zusammen sind es noch neun weitere Wagen sowie Geli und Klaus Leihener von der Firma Breitengrad mit ihrem geländegängigen MAN-Laster, liebevoll „der Dicke“ genannt, die sich auf dem Weg nach Algerien machen wollen, um tief in die Sahara einzutauchen und das Abenteuer zu suchen.

Nachdem wir abgelegt haben und nach einem mehrgängigen Menue an Bord treffen wir uns alle in der Bar. Klaus hat seine russischen und amerikanischen Fliegerkarten sowie einige wunderbar farbige Satellitenbilder dabei und zeigt uns, wohin wir fahren wollen:

• Über Tunis geht’s am Sonntag nach Hammamet. Dort gibt’s noch eine Hotelübernachtung, bevor wir uns in
• Richtung algerische Grenze im Süden Tunesiens aufmachen, die bei Nephta überquert wird.
• Dann auf Asphalt über Touggourt nach El Golea, heute El Meniaa.
• Von dort ca. 200 weitere Kilometer Richtung In Salah,
• bevor wir rechts abbiegen auf eine Piste nach Akabli.
• Von dort dann süd-östlich quer durchs Gelände, teils auf Pisten, teils auch nicht Richtung Arak. Dort wollen wir noch einmal tanken und einkaufen,
• bevor wir uns Richtung Amguid in den Erg Tifernine begeben wollen, den wir dann von Süd nach Nord durchqueren wollen. Dies ist natürlich das Highlight für alle Dünenfahrer und Sandspezialisten!
• Über Bordj Omar Driss und Hassi Messaoud gehts dann wieder auf Strasse nach Tunesien zurück,
• wo uns nach einer weiteren Hotelübernachtung die Fähre am 28. Februar nach Genua zurückbringt.

Das ist der Plan! Aber die Reise ist als Expedition angekündigt, und natürlich kann bei 9 teilnehmenden Autos, 20 Personen, nicht immer absehbaren Gelände- und Wetterverhältnissen und vielem Mehr vieles anders kommen.