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Schweden mit dem Rad

von Martin Bruns

Tipps

Auf einer Fahrradtour haben sie nur begrenzten Stauraum zur Verfügung. Achten Sie daher bei der Auswahl Ihres Fahrradrucksack auf Kraft sparenden Tragekomfort und die ideale Passform.

Gerade bei einer Radtour im hohen Norden muss man immer mit schlechtem Wetter rechnen. Unabdingbar ist eine wasserdichte Regenhose, die aber die Bewegungen beim Radfahren mitmacht. Achten Sie also darauf, dass die Regenhose aus bequemem Stretchgewebe hergestellt ist.


Schweden per Fahrrad

Meine erste Etappe führt mich von Lübeck Skandinavienkai auf die Fähre nach Trelleborg. Ich werde zum Oberdeck geleitet. Dort bekomme ich dann einen Platz hinter den vielen Lkw. Nur sehr wenige Pkw sind zu sehen. Meine wichtigsten Utensilien nehme ich mit und tausche Geld. Die Fähre setzt sich pünktlich in Bewegung. Wir verlassen Travemünde bei herrlichem Sonnenschein. Pünktlich um 17:15 Uhr erreichen wir Trelleborg. Ich sehe die Küste in herrlichem Sonnenschein. Ich komme recht zügig raus und fahre zur ersten Tankstelle um Wasser zu bunkern.

Mein Bike mit Anhänger

Überfahrt nach Schweden Dann geht es nördlich. Ich muss mich beeilen, denn die Sonne geht langsam unter und ich möchte noch gern einen Platz im Hellen finden. Aber das ist gar nicht so leicht und so stelle ich mein Zelt auf einer Wiese zwischen großen Rundballen auf. Die Nacht ist ruhig, ich schlafe wie ein Bär.

Um sechs Uhr am nächsten Morgen vibriert mein iPhone, ich muss aufstehen! Ich esse mein Schwarzbrot und trinke schönen schwarzen Tee dazu. Dann wird eingepackt. Über kleine Straßen winde ich mich hoch und runter. Ich bin der Meinung, das HOCH immer mehr ist. Auf einem "Abfahrtsstück" fange ich bei kurz vor 60 km/h an doch abzubremsen, da der Trailer sich ganz schön aufschwingt, trotz der Federung. Es sind schöne Wege. Am Himmel kreisen immer wieder die großen Gabelweihen, auch Milan genannt.

Aber das Wetter. Immer wieder etwas Regen. Soll ich schon die Regenhose anziehen? Ja, ich mache es. Das war auch gut! Kurze Zeit später öffnet der Himmel die Schleusen. Heute bleibt es so. Sonne, Regen und dazu starker Wind, der einen fast von der Fahrbahn weht.
Darum muss ich mein Gepäck anders transportieren: Den Fahrradrucksack trage ich jetzt wo er hingehört: Auf dem Rücken. Dadurch entlaste ich den Trailer. Ich erreiche die E 13, auf der ich die letzten 16 Km bis Hörby schaffe. Hier irgendwo in der Wildnis zu campen fällt flach, da alles stark bebaut ist. Also suche ich mir einen Campingplatz direkt am See.

Pünktlich als das Zelt aufgeschlagen ist (heute auch mit zusätzlichen Abspannleinen gesichert) gießt es in Strömen und stürmt. So gibt es erstmal Abendbrot. Im Restaurant lasse ich den Abend ausklingen.

Unterwegs in Schweden
Unterwegs der Outdoor-Shop