Schweden mit dem Rad
von Martin BrunsTipps
Nicht nur um unterwegs Pilze zu ernten, sondern auch als Werkzeug für den Alltagseinsatz braucht man ein
Outdoor Messer. Besonders handlich ist das Klappmesser, das vielfältig eingesetzt werden. Aber auch das vielseitige Schweizer - Taschenmesser gehört mit auf jede Radtour.
Schweden per Fahrrad Der dritte Tag fing gut an. Sonne und dazu wie gehabt starker Wind. Wenn ich an die letzte Nacht denke: Regen, Regen und Sturm. Ich hatte das Zelt gut gesichert. Alles blieb trocken und das Zelt stehen. In einer Tankstelle kaufe ich noch eine Schwedenkarte. Schaffe ich es noch bis Jönköping? Das weiß ich heute wirklich noch nicht. Mal sehen, wie zügig ich in den nächsten Tagen voran komme. Weiter ging es in Richtung Höör. Ich gönne mir eine Bratwurst und sehe mir über kleine Nebenwege das Zentrum von Schonen an. Diese kleinen Strecken haben es in sich. Da gibt es dann immer wieder Steigungen, die es in sich haben, zumal auch noch mit Gegenwind.
Am Morgen gibt es noch ein schönes gemütliches Frühstück und dann geht es weiter Richtung Norden. Immer wieder Pilze am Wegesrand. Es tut mir ja in der Seele weh, sie alle so stehen zu lassen. Irgendwann gab ich auf. Ich hole einen Leinensack hervor, der nun als Pilzsack herhalten muss. Mit meinem Outdoor Messer schneide ich Maronen ab, finde einen Korallenpilz und im Wald, fast 10m drinnen sehe ich etwas leuchten. Vollbremsung. Und? Eine riesige krause Glucke, da ist ja schon ein Mahlzeit. Weiter geht es Richtung Häsleholm. Vorher mache ich an einem großen See eine kurze Rast. Schöne breite Radwege führen mich jetzt weiter in einen etwas größeren Ort, aber irgendwie hat der keinen besonderen Reiz. Die Campingplätze liegen alle weit ausserhalb. Nun wird es langsam Zeit einen Platz zu suchen. Ich verlasse Häsleholm gen Norden und finde an der Bahnstrecke ein nettes Plätzchen im Wald. Nach dem Zeltaufbau fängt es leicht an zu regnen. Ich spanne meine große Folie nach dazu und kann nun gemütlich kochen. Pilze mit Rührei. |