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Trekking über der Hardangervidda

von Hendrik Brase

Tipps

Für anspruchsvolle Wandertouren in der Natur ist die Auswahl eines guten Rucksack wichtig. Robuste Qualität, leichte Materialien, hoher Tragekomfort und viel Bewegungsfreiheit sind Kriterien auf die man dabei achten sollte.

Viele unserer Wanderschuhe sind für lange Wanderungen mit Gepäck sowie das klassische Backpacking ideal. Für ein ermüdungsfreies Wandern, sollten Wanderschuhe vor allem eine optimale Passform haben. Bei uns finden Sie eine Riesenauswahl an Trekkingstiefeln, die so bequem sind, dass Sie die womöglich auch im Alltag tragen werden!


Seit einem Jahr hatte ich mich mit dem Gedanken beschäftigt, einmal über die Hardangervidda zu wandern und dabei den „Ayers Rock“ von Norwegen aus der Nähe zu erleben. Doch die Frage war: starte ich aufgrund der höhenmäßig guten Ausgangslage in Finse (1.222 m) und laufe in den Süden oder laufe ich andersherum und habe gleich zu Beginn einen sehr steilen Anstieg in Haukeliseter (834 m)? Bei der zweiten Variante hätte ich den Hardangerjokulen als krönenden Abschluss meiner Tour. Ich entschied mich nach längerem Überlegen für den Start im Süden in Haukeliseter nach Norden mit dem Ziel Finse. Am 01.08.2019 stand ich nach einer entspannten Anreise zum Flughafen „Helmut Schmidt“ am Gepäckband mit gespannten Blick auf die Anzeige, da bei Norwegian Air max. 20 kg aufzugeben waren. Mit 19,7 kg hatte ich meinen Rucksack goldrichtig gepackt - das Abenteuer konnte beginnen. Pünktlich um 15:30 Uhr hob der Flieger ab und bereits nach ca. 1 ¼ Stunden begann bereits der Landeanflug auf den Flughafen Oslo-Gardemoen, den ich bisher noch nicht kannte. Nachdem ich relativ schnell meinen Rucksack auf dem Gepäckband entdeckt hatte, ging es mit dem Flytoget Expresszug in Richtung Oslo-City. Der Flytoget hatte für mich den Vorteil, dass er, im Vergleich mit den anderen Verkehrsmittel, alle 10 - 20 Minuten fährt und bereits in ca. 20 Minuten an der Sentralstasjon von Oslo ist?.dort angekommen bin ich gleich in das erste Outdoorgeschäft gegangen, um mir die fehlende Gaskartusche zu besorgen. Die erste Ernüchterung war für mich, dass diese dort komplett ausverkauft waren. Doch ich hatte Glück, dass ich in ca. 200 m Entfernung ein weiteres Sportgeschäft entdecken konnte. Dort hab es eine Riesenauswahl an Primus-Gaskartuschen und ich entschied mich für die 250 Gramm Variante. Dazu habe ich noch ein klappbares Schaumstoffkissen zum Sitzen gefunden. Im Anschluss führte mein Weg zum Saga Hostel, wo ich für die nächste Nacht ein Bett in einem 4-Bett-Zimmer gebucht hatte. Auf diesem Zimmer lernte ich Asak aus Bodo kennen. Asak war bereits zweimal in der Hardangervidda auf Skiern unterwegs. In dem Zusammenhang hat er mir ganz viel Spaß und Freude gewünscht.

Am 02.08.2019 bin ich nach einem ausgiebigen Frühstück voller Erwartungen in Richtung Busterminal gegangen, wo der Haukeliexpressen um 8:20 Uhr Oslo in Richtung Westen verlassen hat. Nach ca. 7 Stunden waren wir dann in Haukeliseter. Jetzt stand ich mit meinem Rucksack am Rande des Parkplatzes. Mein erster Weg führte in die Bäckerei, wo ich super leckere Zimt- und Vanilleschnecken gekauft und die ersten zwei gleich vor Ort gegessen habe. Gegen 16:30 Uhr ging es dann wirklich los. Der erste Anstieg erwartete mich?

Die Haukeliseter Fjellstue

Voller Erwartung kämpfte ich mich den Berg hoch und nach insgesamt ca. 2 Stunden hatte ich die erste Passhöhe erreicht und die ersten 420 m Höhenmeter erfolgreich überwunden. Dabei waren die Wege mal einfach zu gehen, aber dann wegen Steinen und Geröllabschnitten nicht so leicht zu überwinden. Während ich in Gedanken mit der Suche eines Schlaflagers beschäftigt war, stand plötzlich ein blökendes Schaf vor mir. Ich habe mich dabei so erschrocken, dass ich mit meinem linken Fuß umgeknickt bin. Dabei habe ich gleich gemerkt, dass da im Fuß nicht alles in Ordnung ist. Ein paar?100 Meter weiter entdeckte ich einen kleinen Bach mit ein paar grünen Stellen, die für mein erstes Nachtlager ganz hervorragend geeignet waren. Auch hatte ich eine Möglichkeit meinen Knöchel entsprechend zu kühlen.

Wandern in Norwegen

Nach einer entspannten und sehr angenehmen, ruhigen Nacht in der freien Natur bin ich gegen 6:00 Uhr erwacht. Neben einem Kaffee hatte ich noch eine Vanilleschnecke von gestern und es gab leckeres Beerenmüsli. Gegen 8:00 Uhr war ich bei herrlichem Sonnenschein bereit für meinen ersten ganzen Wandertag in Richtung Hellasbu. Mein verletzter Fuß hatte sich nicht verschlechtert, so dass ich den sehr stabilen und hohen Wanderschuh von Hanwag als Art Schiene betrachtet hatte. Andererseits war ich auch ein wenig skeptisch und abwartend, wie der Fuß die weiteren 140 km so verkraften würde?.

Impressionen Norwegen

Relativ schnell erreichte ich auf der rechten Seite den Mannevatnet und mein Weg setzte sich in Richtung Holmasjoen fort. Die vielen kleinen Inseln des Holmasjoen haben wie Schären auf mich gewirkt, sodass ich dort bei herrlichem und sehr warmem Wetter eine längere Pause eingelegt habe. Dabei schweiften meine Gedanken über die Landschaft, die mich zum Teil an Swedisch Lappland erinnerte. Darüber hinaus entschied ich mich während der Pause zukünftig meine Trekkingstöcke zu benutzen. Auch, um meinen lädierten Fuß entsprechend zu entlasten. Der folgende Abschnitt war schnell gequert. Im Anschluss näherte ich mich der höchsten Stelle der heutigen Etappe (1.393 m) am Rande des Amoteggi (1.468 m). Von dort folgte ein kurzer steiler Abstieg bis zum Simletindvatnet, wo ich meine erste Hängebrücke gequert habe. Der weitere Weg führte mich entlang der Borda und gegen 17:30 Uhr erreichte ich über eine weitere Hängebrücke die Hellasbu-Hütte. Kurz vor der Hütte waren ein paar Zelte zu sehen und im Umfeld der Hütte saßen ein paar Wanderer, die an diesem Tag von Litlos nach Hellasbu gewandert waren. Somit nutzte ich die Chance, mich ein wenig über meinen nächsten Streckenabschnitt zu informieren. Nach einer entspannten längeren Pause und Auffüllen meiner Flaschen entschied ich mich, noch ein wenig in Richtung Litlos zu laufen. Nach ca. 30 Minuten entdeckte ich einen sehr schönen Schlafplatz in der Nähe eines kleinen Sees. Da ich diesen ersten kompletten Wandertag doch ziemlich gespürt habe und entsprechend kaputt war, gab es am  Abend nur ein paar kleine Snacks, einen Müsliriegel und Wasser. Ganz gespannt war ich, wie denn mein linker Knöchel so aussehen wird. Die Schwellung war nicht mehr so stark, dafür war es um den Knöchel herum blau gefärbt.

Nachdem ich über 10 Stunden ganz wunderbar geschlafen hatte, erwachte ich ohne Wecker so um 6:30 Uhr. Nach einem entspannten Frühstück mit Müsliriegel und Kaffee brach ich in Richtung Litlos auf. Diese Etappe stand ganz im Zeichen der alten Legenden, dem Hardingslepa, einem alten Handelsweg über die Hardangervidda. Sogleich ging es über große Felsbrocken, die immer wieder den Pfad blockierten, durch das Buadalen.

Nach ca. 2 Stunden hatte ich die Passhöhe erreicht und nach einer weiteren Stunde hatte ich am See Sigridtjoni meine erste Pause des Tages eingelegt. Von dort folgte ein weiterer Anstieg zum höchsten Punkt (1.420 m) des heutigen Tages. Nachdem ich dieses erfolgreich absolviert hatte, ging es eigentlich nur noch bergab nach Litlos. Ca. 6 km vor Lilos näherte ich mich einem Fluss, dem Vesla Kvenno. Dort in der Nähe soll im 16. Jahrhundert eine gemeine Räuberbande gehaust haben. Jetzt stehen dort Jagdhütten. Im weiteren Verlauf ging es über Geröllfelder und auch über grobe Steine, so dass sich der weitere Weg ein wenig in die Länge zog. Gegen 15:30 Uhr hatte ich ca. 4 km vor dem Ziel im Hintergrund die DNT-Hütte von Litlos entdeckt. Ein Lächeln durchzuckte meinen Körper. Bevor ich die letzten Kilometer für heute in Angriff genommen nahm, legte ich noch eine kurze Pause ein. Relativ schnell erreichte ich den Litlosvatnet, an der die Hütte lag. Litlos ist ein Knotenpunkt auf der Hardangervidda. Viele Routen - ob von West-Ost oder von Süd-Nord ? führen an der Litlos-Hütte vorbei. Gegen 17:00 Uhr stand ich vor der Hütte und gönnte mir als Belohnung eine eiskalte Cola. Vor der Hütte kam ich durch Zufall mit einem Norweger ins Gespräch, den ich im Laufe des Tages schon häufiger gesehen und mich auch mit ihm unterhalten hatte. Darüber hinaus hatte ich den Vorteil, mich mit Ihm auf „Deutsch“ unterhalten zu können. Somit konnte ich ihm auch mein Problem mit meinem linken Fuß sehr gut beschreiben.

Litlos Hütte
Litlos Hütte

Nach kurzer Zeit standen er und ein weiterer Norweger mit Tape in der Hand vor mir. Mit diesem Tape sollte mein linker Fuß entsprechend stabilisiert werden. Also habe ich sogleich meinen  Fuß gewaschen und innerhalb der nächsten halben Stunde war dieser so stabilisiert, dass ich die nächsten Tage sehr gut und bequem wandern konnte. Auch fühlte sich der Fuß wesentlich besser an. Insgesamt war ich sehr dankbar über das entsprechende Gefühl und den Umstand, dass mein Fuß getapt war. Nach ca. 1 ½ Stunden setzen ich meinen Weg in Harteigen fort. Der nächste Tag sollte ganz im Mittelpunkt des Wahrzeichens der Hardangervidda, besser des „Ayers Rock“ von Norwegen, stehen. Doch vorher erreichte ich gegen 20:00 Uhr mein heutiges Nachtlager an einem See entlang der Kuppe des Bekkheldane. Es war romantisch, die Ruhe und die Natur so richtig zu genießen und beim Kochen des Wassers für heute Abend alles in sich einzusaugen.

Norwegen


Geweckt wurde ich am nächsten Morgen durch Glocken, die den Schafen (Mutter/Papa Schaf) um den Hals hängen. Nach einem ausgiebigen Müsli mit Kaffee war ich gegen 8:30 Uhr startklar. Nach ca. 1 Stunde entspannten Wanderns entlang der Seenplatte Grondalsvatni und durch das Grondalen entdeckte ich in einiger Entfernung den ?Ayers Rock? von Norwegen.

Norwegen Natur


Den weiteren Tag über kam ich gut voran, durchquerte das erste Schneefeld und zur Mittagszeit gönnte ich mir am Fuß des Harteigens eine längere Pause. Der Anblick war sehr imposant und gigantisch. Darüber hinaus wurde ich für meine Strapazen mit einem faszinierenden Ausblick und Fernsicht belohnt. Einfach nur wunderschön und traumhaft. Dazu spielte das sonnige und warme Wetter absolut mit. Am Ende des Berges hatte ich die Wahl, meinen Weg in Richtung Torehytten fortzusetzen oder direkt über das Gronodalen nach Hadlaskard zu wandern.

Norwegen
Norwegen

Wegen der Möglichkeit, einen Wandertag einzusparen und mir somit etwas Ruhe gönnen zu können und mit Blick auf das Wetter entschied ich mich für den direkten Weg nach Hadlaskard. Der Abstieg vom Harteigen über großes Geröll und Felsspalten war insgesamt recht anstrengend und schwierig zu meistern. Hin und wieder habe ich sogar innerlich geflucht ? worauf hatte ich mich hier während meines Urlaubes zur Erholung so eingelassen? Dabei gab es sogar Situationen, in denen ich meine Trekkingstöcke auf die nächste Stufe warf und rückwärts die Felsen hinunter ging. Im weiteren Verlauf wurde es zum Glück besser und ich wanderte durch eine sehr grüne und harmonische sowie mit kleinen Bächen durchkreuzte Landschaft. Hin und wieder gönnte ich mir bei dieser Landschaft ein paar kleinere Pausen. Der „Ayers Rock“ war jetzt in meinem Rücken, beim entsprechenden Umdrehen wirkte er trotz Entfernung immer noch sehr magisch auf mich. Ca. 5 km vor Hadlaskard traf ich auf den Weg Torehytten. Nach kurzer Zeit musste ich sogleich den Fluss Viersdolo durchwaten. Gegen 18:00 Uhr entdeckte ich die Hütte von Hadlaskard und, wie bereits am gestrigen Tag, durchkreuzte ein Lächeln mein Gesicht.

Sommerbrücke vor Hadlaskard


Die „Königsetappe“ mit über 25 km war fast geschafft. Nach kurzer Zeit entdeckte ich bereits erste Zelte. In der Nähe eines Baches war dann heute für mich „Schluss“ und ich habe mein Zelt aufgebaut. Der Harteigen war noch zu sehen, auch wenn er hin und wieder durch in der Zwischenzeit vorhandene Wolken, verdeckt wurde. Zum Abendbrot gab es heute Labskaus aus der Tüte, geschmacklich ging es, auch wenn selbst hergestelltes Labskaus wesentlich besser schmecken wird. Nachdem ich gegessen hatte und bereits in meinem Schlafsack lag, hat es zunächst ganz leicht angefangen zu regnen. Auf einmal gab es einen lauten dumpfen Knall und Donnergeräusche, die sich wiederholten. Ich war verdammt froh und erleichtert, dass ich so zeitig gegessen und mein Zelt aufgebaut hatte. Somit konnte ich ganz entspannt das Gewitter im Trockenen innerhalb meines Zeltes und Schlafsackes verfolgen. Dieser erste Regen während meiner Tour (es waren  jetzt nur noch 69 km bis nach Finse, ich hatte also die Hälfte meiner Tour bereits absolviert) hat sich ziemlich lange hingezogen und irgendwann bin ich dabei eingeschlafen.

Am des 6.8.2019 ging mein erster Blick nach draußen. Der Himmel war mit Wolken verhangen, zum Glück war es trocken zum Abbau des Zeltes und Verpacken meiner Ausrüstung. Nach den ersten Tagen, insbesondere dem gestrigen war ich froh und erleichtert, bereits so viele Kilometer gut überstanden zu haben. Vor allem, da ich nicht weiß, wie sich das weitere Wetter sich so entwickeln wird. Zum Frühstück gab es heute zwei Müsliriegel und natürlich einen großen Pott mit Kaffee. Gegen 9:00 Uhr bin ich zunächst in Richtung Hedlo aufgebrochen. Während die anderen Hütten am Rande des Weges bewirtschaftete und unbewirtschaftete DNT-Hütten (DNT = Den Norske Turistforening) sind, ist die Hedlo-Turisthytta noch in Familienhand. Seit 1926 werden dort Touristen beherbergt. Zunächst bin ich die ersten Kilometer des Tages entlang der Veig gewandert. Nach zwei Kilometern entdeckte ich reizvolle und gut erhaltene Steinhütten des früheren Bergbauernhofes von heimste Hadlaskard. Von dort erfolgte der Anstieg zum heutigen höchsten Punkt (1.133 m) des Hadlaskardhalsen.

Im Vergleich zu den bisherigen Steigungen war dieser Anstieg gut zu absolvieren. Oben angekommen hat es angefangen zu regnen, so dass ich auf dem weiteren Weg, insbesondere auf den Stein und Felsplatten, aufpassen musste nicht wegzurutschen. Dabei war ich verdammt froh, meine Trekkingstöcke dabei zu haben. Kurz vor Hedlo wurde der Regen immer kräftiger und des machte keinen Spaß zu wandern. Auf einmal sah ich die Hütte von Hedlo. Bis dahin war noch ein Birkenwald mit großen Steinen zu durchqueren. Pünktlich zur Mittagszeit stand ich dann an der Hütte und neben einem Müsliriegel gönnte ich mir eine längere Pause im Umkreis der Hütte zum Regenerieren. Zum Glück hatte es in der Zwischenzeit aufgehört zu regnen. Nach ca. 1 Stunde bin ich dann weiter gelaufen.

Zunächst folgten längere Passagen mit „größeren“ Steinen. Nach ca. 3 km meines weiteren Weges näherte ich mich dem Fluss Fljotdal. Erst hatte ich kurz überlegt, direkt über den Fljotdalsfjellet (1.301 m) nach Liseth zu wandern. Aufgrund des Wetters und der entsprechenden Höhenmeter entschied ich mich für den Weg nach Vivelid. Gegen 15:30 Uhr entdeckte ich die ersten Häuser von Vivelid. Irgendwie musste ich den Abzweig zur Fjellstova verpasst haben. Also gönnte ich mir an der Hauswand der kleinen Privathütte Storli eine Pause. Dabei kam ich mit einem Norweger ins Gespräch, der mich über eine in der nächsten Stunde beginnende und länger anhaltende Regenfront informierte. Demnach bin ich wieder den kurzen Weg zurück gelaufen, um nach zwei Flussquerungen (Veig und Vivo) in der Fjellstova von Vivelid nach einem freien Zimmer zu fragen. Zu meinem Glück war ein Zimmer frei. Nach vier Tagen im Zelt habe ich somit die nächste Nacht in einer Hütte übernachtet. Besonders ist mir entgegen gekommen, dass es Schuhtrocknungsmaschinen in einem entsprechenden Trockenraum gab. Besonders erwähnen möchte ich die Gastfreundschaft und das ganz vorzügliche und sehr gut schmeckende Abendessen, in einem herrlichen und romantischen Ambiente.

Vivelid Fjellstue


Nach einer eher unruhigen Nacht (lag es an der neuen Umgebung?.) gab es um 8:00 Uhr ein sehr ausgiebiges und phantastisches Frühstück. Gegen 10:00 Uhr bin ich dann, die ersten 3,5 Kilometer gemeinsam mit einer Familie aus der Schweiz, in Richtung Liseth aufgebrochen. Am Abzweig Satefjellet haben sich unsere Wege getrennt und ich bin in Richtung Liseth abgebogen. Der Anfang war sogleich recht abenteuerlich. Zum Teil bin ich, aufgrund der quer liegenden und umgestürzten Birken nur auf dem Boden krabbelnd  vorwärts gekommen. Darüber hinaus haben einige Geröllfelder für ein paar unerwartete Kletterpartien gesorgt. Der weitere Weg war hin und wieder schlammig und morastig, sodass ich nicht so schnell und gut, wie ursprünglich geplant, vorwärts gekommen bin. Leider waren  waren meine gerade erst getrockneten und sauberen Wanderstiefel nun wieder dreckig und ein wenig feucht von innen.
Unterwegs der Outdoor-Shop