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Mit dem Motorrad in die Mongolei

von Tommy & Rosa

Tipps

Auf Offroad-Wegen durch die mongolische Natur

Wir besuchen das Kloster Erdeni- zuu, das 1586 als erstes großes lamaistisches Kloster in der Mongolei errichtet wurde. Im 17. Jahrhundert wurde die Anlage von den mandschuristischen Besatzern schwer beschädigt, und Ende 18. bis Anfang 19. Jahrhundert wieder repariert und aufgebaut.

Zwischen 1941 und 1990 war der Klosterbetrieb eingestellt, heute praktizieren hier um die 50 Lamas ihren Glauben. An die Zeit Tschingis- Khans erinnern zwei steinerne Schildkröten, die als Stützen für die Palastjurte dienten.

Wir entschließen uns die Hauptwege zu verlassen und die Umgebung zu erkunden. Endlich Off- Road!
lamaistisches Kloster Erdeni Zuu
Kloster Erdeni Zuu
Die Hauptwege sind meistens unangenehme Wellblechpisten und geschottert, sie werden eigentlich von niemandem genutzt. Es gibt immer mehrere Nebenwege, die parallel zum Hauptweg verlaufen, meist Erdpisten, die sich im Laufe der Zeit gebildet haben. Zagaan Nuur, ein See, der von einem Naturschutzgebiet umgeben ist, kündigt sich schon früh an - wir sehen Möwen. Der Weg führt an einem Flußcanyon vorbei - dem "Tschuluut gol", dann sind es nur noch wenige Kilometer bis "Tariat", einem Örtchen und "Zagaan Nuur", dem Weißensee.
Holzbrücke in der Steppe
Abseits der ausgetretenen Pfade

Wieder können wir uns kaum sattsehen an der Bergwelt - mal sind die Berge mit kurzem Gras überzogen, mal kahl, oder sie schimmern rot. Es müssen zwei breite Flüsse, die in mehreren Armen das Tal hinabfließen, überquert werden.

Oft ist das Flußbett im Sommer trocken und stellt kein Hindernis dar, aber die letzten Tage hat es geregnet, und beide Flüsse führen viel Wasser. Immer wieder halten wir, um Fotos zu machen.
Plötzlich fahren wir wieder auf Asphalt - ein sehr seltsames Gefühl! Ulan- Bator kündigt sich mit einer Dunstwolke an, und es ist fast ein Schock, nach Tagen in so unberührter Natur wieder in einer lärmenden, hektischen und stinkenden Großstadt zu sein.

Unser nächster Weg wird uns wieder zurück nach Russland führen



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