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Ein Klettercamp im Nirgendwo

von Timo Siebeck

Tipps



Am Kletterfelsen bei 50 Grad Trotz Wochenende und optimalem Wetter brauchten wir unseren Spielplatz nur mit vier weiteren Climbern zu teilen, ein Beweis dafür, dass die Kletterszene in den Emiraten noch recht klein ist. Kein Wunder, bedenkt man, dass die einzige Indoor-Trainingsmöglichkeit in einem exklusiven Fitnessclub in Dubai besteht, in dem nur in den späten Abendstunden "public climbing" möglich ist. Die einzige Kletterwand übrigens für ein Land in der Grösse Österreichs!

Während im angrenzenden Bergland des Oman das Klettern mittlerweile schon unter touristischen Aspekten betrachtet wird, gibt es hierzulande noch reichlich Entwicklungspotenzial und eine Menge Fels erstzubesteigen. Aufgrund des extremen Klimas wird sich daran auch wahrscheinlich so schnell nichts ändern und zumindest das Outdoor-Climbing weiterhin nur einer kleinen Fangemeinde vorbehalten sein.

Bleibt zu hoffen, dass neben all den irrwitzigen und gigantischen Projekten, die in den hiesigen Metropolen aus dem Sandboden wachsen, irgendwann auch einmal eine superlative Kletterhalle in Planung kommt, denn wo sonst als hier würde "Climbing under Air Conditioning" mehr Sinn machen. Gern auch mit Eisklettermöglichkeit im Sommer…

Bis dahin bleibt uns zugereisten Bergfreunden nur, viel Schweiss und lange Autofahrten in Kauf zu nehmen, um sich von den Kamelen beim Kraxeln bestaunen zu lassen.

Es lohnt sich trotzdem!


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