Kauf auf
Rechnung
Versand innerhalb
Deutschlands gratis ab 35€
  • Merkzettel Merkzettel
    0
  • Warenkorb Warenkorb
    0 0,00

Ein Klettercamp im Nirgendwo

von Timo Siebeck

Tipps



Die Routenauswahl in herrlich griffigem, fast korallenartigem Fels bot alles von IV bis VII, was der gelegentliche Otto Normal-Climber als Plaisir-Kletterei erachtet. Aber auch genug Herausforderung, um sich die Finger langzuziehen und die Dynamik des Seils auszuprobieren.

Böse Überraschung für Hannes, der sich einem kleinen Griffblock anvertraute, welcher das Vertraün jedoch missbrauchte und samt Hannes einen Abflug machte. Zum Glück gab's nur ein ein paar Schrammen und die Erkenntnis, dass dieser scharfkantige Fels wirklich kein gutes Sturzgelände abgibt. Damit klang der Abend in unglaublicher Stille am Lagerfeuerr aus und als der letzte trockene Dornenzweig im Radius von 100m aufgebrannt war, endete ein sehr aktiver Tag im Zelt, bzw. auf der Isomatte davor. Die Fledermäuse aus der benachbarten Felsspalte übernahmen die Nachtwache und die Mäuse am Boden die Reinigung unseres Essgeschirrs.

Früh durch die Sonne aus dem Zelt gelockt, sorgten wir uns beim Frühstück darum, möglichst viel der Vorräte zu vertilgen. Nicht auszudenken wäre es schliesslich gewesen, all den Proviant wieder unverbraucht den Hang hinunter zuwuchten. Nach dem Lagerabbau, um Platz für erwartete weitere Kletterer zu schaffen, beschäftigten wir uns den ganzen Tag mit zahlreichen reizvollen senkrechten und überhängenden Aufgaben, bevor uns schliesslich die leeren Muskelakkus zur Rückreise drängten.

Hajar Gebirge an der Grenze zum Oman
Bouldern in der Wüste


Angebote zum Reisebericht

Unterwegs der Outdoor-Shop