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Ein Klettercamp im Nirgendwo

von Timo Siebeck

Tipps



Zurück bei unserer kleinen Expedition legten wir die letzten Kilometer dann doch auf Schotterpisten und Holperwegen zurück, die uns aus der Zivilisation heraus und in eine abgelegene Hochebene hineinführten.

Das Basecamp


Das Klettergebiet liegt auf der Rückseite eines stattlichen Felsrückens und bietet eine spektakuläre Sicht auf die angrenzende Wüstenebene von Al Madam. Unglücklicherweise ist das Panorama deswegen so grandios, weil die Felsen am oberen Rand eines ca. 200m hohen, sehr steilen Schutthangs liegen, durch dessen Geröll und Felsbrocken es sich hochzuquälen gilt. Die Freude daran war dank der sperrigen Kühltaschen, Campingausrüstung und Packtaschen gleich doppelt gross. Ein wahrer Basislagerzustieg inklusiv Sherpa-Feeling.

Zur allgemeinen Aufheiterung trug Bennos Kunststück bei, kurz vor dem Ziel seine Therm-a-Rest-Isomatte zu verlieren, die sich vom Rücksack löste und wie ein Gummiball gen Talboden hüfte. Nun kennt er den Weg.

Felsboden planieren, Zeltaufbau an steinschlaggeschütztem Platz, Feürstelle einrichten, sprich uns wohnlich einzurichten, nahm weitere Zeit in Anspruch, doch dann konnte es endlich losgehen mit den ersten Seillängen. Wirklich grandios die Lage hoch über der endlosen Weite. Idealerweise nach Norden ausgerichtet und somit die meiste Zeit des Tages in wohltündem Schatten. In diesem Land läuft einiges anders als aus Europa gewohnt und dazu zählt nun mal auch, dass kühler Schatten grössere Begehrlichkeiten weckt als ein Platz an der stets prallen Sonne.


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