Schlafsack
Schlafsack
Morgens erholt aufwachen – das ist bei Outdoor-Aktivitäten wichtig, um fit und energiegeladen in den Tag zu starten. Im Outdoor-Schlafsack erwartet Dich eine angenehme Schlaftemperatur. Ob Du es beim Camping im Sommer eher weniger warm brauchst oder ein Wärmewunder mit leichtem Gewicht für die Wintertour benötigst, im richtigen Schlafsack findest Du auf jeden Fall geruhsame Nächte. Kaufberatung weiterlesen
Kaufberatung Schlafsack
Schlafsäcke: Welcher Temperaturbereich?
Überlegst Du, einen Schlafsack zu kaufen? Dann solltest Du Dir zuerst klarmachen, in welcher Jahreszeit oder welcher Region er zum Einsatz kommt. Bei den Temperaturangaben der Hersteller findest Du Werte für die Bereiche Comfort, Limit und Extrem. Um sicherzugehen, dass beiden Geschlechtern im Schlafsack nicht zu kalt wird, solltest Du Dich an der Comfort-Temperaturangabe orientieren. Die geringste zu erwartende Temperatur sollte diesen Wert nicht unterschreiten. Wird es im Schlafsack mal zu kalt oder zu warm, kannst Du natürlich gegensteuern: Bevor Du schwitzt, kannst Du den Schlafsack einfach öffnen, ist es Dir zu kühl, kannst Du mit einer extra Kleidungsschicht oder einem Inlay eine zusätzliche Wärmeleistung schaffen.
Material und Form des Schlafsacks für erholsame Nächte
Je nach Einsatzbereich gilt es, die ideale Wärmeleistung auszuschöpfen. Dafür kommen unterschiedliche Schlafsackformen und Materialien infrage.
Die Form des Outdoor Schlafsacks
- Mumienschlafsack: Wie der Name verrät, handelt es sich hierbei um einen sehr körpernah geschnittenen Schlafsack, der Dich eng umschließt. Er besitzt eine warme Kapuze, die eng um den Kopf gezogen wird und somit den Wärmeverlust nach oben hin verhindert. Die Wärmeleistung ist somit besonders gut, weshalb sich diese Schlafsackform auch ideal für Einsätze bei kalten Temperaturen eignet. Das geringe Packmaß ist ein weiteres Plus für alle Fans von mehrtägigen Outdoor-Aktivitäten.
- Eiförmiger Schlafsack: Eine Mischung aus Mumienschlafsack und Deckenschlafsack ist der Schlafsack in Eiform. Er lässt mehr Bewegungsfreiheit als der Mumienschlafsack, bietet aber dennoch eine höhere Temperaturleistung als ein Deckenschlafsack. Er eignet sich hervorragend als warmer Drei-Jahreszeiten-Schlafsack und für wechselhaftes Wetter bei eher durchschnittlichen Temperaturen.
- Deckenschlafsack: In lauen Sommernächten draußen schlafen – kaum eine andere Jahreszeit lädt so sehr dazu ein, die Nächte unter freiem Himmel zu verbringen. Auch dann sollte ein Schlafsack nicht fehlen. Allerdings darf es gerne die komfortable Variante sein, die idealen Luftaustausch gewährt. Ein rechteckiger Decken- oder Sommerschlafsack bietet genug Raum für unruhige Schläfer und kann unkompliziert geöffnet und zur Decke umfunktioniert werden, wenn sich zu viel warme Luft im Inneren sammelt. Bei den Schlafsack-Inletts, die als zusätzliche Schicht in einem Kunstfaser- oder Daunenschlafsack verwendet werden, handelt es sich oft ebenso um Deckenschlafsäcke.
Art und Material des Outdoor Schlafsacks
- Daunenschlafsack: Schnee, Eis, Kälte. Da fühlt sich der Daunenschlafsack wohl – und Du in ihm drin. Wird vom Schlafsack eine hohe Wärmeleistung erwartet, etwa bei Expeditionen oder beim Trekking im Winter, dann ist Daune das perfekte Füllmaterial. Einerseits punktet sie mit einer hohen Isolierfähigkeit, andererseits lassen sich Daunenschlafsäcke extrem klein komprimieren und sind sehr leicht. Ideal für Touren mit dem Rucksack.
- Kunstfaserschlafsack: Regen, Sonne, hohe Luftfeuchtigkeit: Bei wechselhaftem oder feuchtem Wetter bist Du mit einem Kunstfaserschlafsack gut ausgestattet. Kunstfaser kann im Gegensatz zur Daune im feuchten Zustand nicht verklumpen und die Wärmeleistung bleibt erhalten. Die Kunstfaserfüllung ist allerdings etwas schwerer und das Packmaß größer als bei Daunenschlafsäcken. Spielt das Gewicht beim Camping oder im Zeltlager keine große Rolle, ist der Kunstfaserschlafsack eine pflegeleichte Alternative.
- Wollschlafsack: Wollschlafsäcke erzeugen ein ausgezeichnetes Schlafklima und schützen effektiv vor dem Frieren. Wolle kann Feuchtigkeit aufnehmen und wärmt auch noch im feuchten Zustand.
- Expeditionsschlafsäcke: Minustemperaturen? Die meisten verbringen kalte Nächte dann lieber im warmen Bett zuhause. Ambitionierte Alpinisten nehmen diese Herausforderung allerdings an und müssen auch bei der Arktis-Expedition oder beim Besteigen der höchsten Gipfel auf den passenden Schlafsack, Zelt und Isomatte vertrauen. Expeditionsschlafsäcke sind Mumienschlafsäcke, die meist mit Daunen gefüllt sind. Diese Kombination erlaubt die beste Wärmeleistung bei extremen Temperaturen.
- Biwaksäcke: Der Biwaksack ist eine Außenhülle für den eigentlichen Schlafsack. Er ist winddicht, wasserabweisend bis wasserdicht und dann sinnvoll, wenn man ohne Zelt direkt im Freien übernachten will.
Wann und wo Du Deine Nächte auch immer draußen verbringst: Wir haben für Deine Outdoor-Aktivitäten einen warmen Schlafsack und gleich dazu die geeignete Isomatte parat.