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Auf dem Vulkan

von Corinna Canek

Tipps

Unterwegs zu sein, heisst auch sein Gepäck möglichst platzsparend und komfortabel zu transportieren. Ob Tourenrucksack für alpine Anwendungen und Kurztouren oder den klassischen, soliden Trekkingrucksack - für jeden Bedarf gibt es auch den richtigen Rucksack. Wichtig sind vor allem Kraft sparender Tragekomfort sowie die ideale Passform.

Ein bekannter Rucksackhersteller ist zum Beispiel Deuter. Neben Rucksäcken zählen aber auch Schlafsäcke oder Fahrradtaschen in das Sortiment des Ausrüstungsspezialisten. Allen Produkten ist aber eins gemeinsam: robuste Materialien und eine hochwertige Verarbeitung!

Wie ein Vulkan fast meine Reise zerstörte

Wie so oft auf meiner Reise hatte ich keine Ahnung, wo ich eigentlich hin soll. Und wie so oft auf meiner Reise winkte mich das Schicksal zum nächsten Erlebnis. Ich bekam den Tipp, dass es in Antigua einen inaktiven Vulkan gibt, der nur 2 km von einem aktiven Vulkan entfernt ist. So etwas lasse ich mir natürlich nicht entgehen!

DER VULKAN ACATENANGO

DER VULKAN ACATENANGO - EINFACH ATEMBERAUBEND

Der Acatenango ist mit 3976 Metern einer der höchsten Schichtvulkane in Mittelamerika. Schon von Antigua aus kann man den Vulkan El Agua bestaunen. Ich hatte davor noch nie einen Vulkan live gesehen und zu wissen, dass es dort tief in der Erde brodelt, löste tief in mir wohliges Brodeln aus! Also fiel die Entscheidung: Auf zum Vulkan!

Vulkan

VULKAN VS CORI - 1:0

Am nächsten Tag war es soweit. Voll motiviert und voll bepackt kam ich mit meinem 15 Kg Backpack am Fuße des Vulkans an (und nein, das Gewicht konnte nicht reduziert werden, da man jede Menge Wasser, noch mehr zu Essen sowie das Camping Equipement braucht). Schon als ich den Rucksack aufsetzte war klar, das wird kein Spaß! Nach wenigen Minuten steilem Bergaufmarsch spürte ich bereits Schmerzen im unteren Rücken und aufsteigende Ohnmacht. Es begann in meinen Fingerspitzen und Armen zu kribbeln. „Scheisse!“, dachte ich: Genau so begann vor 4 Jahren mein Bandscheibenvorfall... jetzt musste ich eine Entscheidung fällen: Wer sollte gewinnen? „Egal-ich-kann’s-selber-Ego“ oder „Lass-dir-helfen-auch-wenn-es-kostet-Vernunft“? Die Vernunft siegte. Zum Glück. Ich lief zu unserem Guide und bat um Hilfe. Er rief einen Schlepper, der für 250 Quetzales (ca. 35 Euro) pro Streckenabschnitt meinen Rucksack trug. Es war definitiv die richtige Entscheidung, denn wäre ich auch nur 10 Minuten weitergegangen, hätte ich mir wahrscheinlich direkt den Flug nach Deutschland zu einem Orthopäden buchen können...

Nachdem der Rucksack beim Schlepper verstaut war, ging es weiter. Es war wirklich verdammt hart und das bisher anstrengendste, das ich in meinem Leben gemacht habe und ich bin nicht gerade zimperlich. Aber der Rucksack hätte mich umgebracht. Zum Glück nur sprichwörtlich. Großen Respekt an alle, die ihren Rucksack selbst getragen haben!

Aufstieg zum Vulkan

ICH HÄTTE MIR NIE ERTRÄUMT MAL ECHTE LAVA ZU SEHEN

Abbrechen war aber nie eine Option. Schon auf der Strecke bergauf bot eine grandiose Aussicht und die Motivation, El Fuego nachts ausbrechen zu sehen, trieb die Gruppe immer weiter nach oben. Na gut, zugegeben, im jenem Moment war die nächste Pause die treibende Kraft? Der Aufstieg dauerte insgesamt 5 Stunden und je höher wir kamen, desto dünner und kälter wurde die Luft. Der Marsch durch kalte Vulkanasche war eine Herausforderung eigener Natur: Man macht einen Schritt vorwärts und rutscht einen halben Schritt wieder zurück.
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