Kauf auf
Rechnung
Versand innerhalb
Deutschlands gratis ab 35€
  • Merkzettel Merkzettel
    0
  • Warenkorb Warenkorb
    0 0,00

Trekkingtour in Schweden

von Marius Panzer

Tipps

Aktivitäten draußen machen hungrig. Damit die Küche nicht kalt bleiben muss, gibt es ja Spirituskocher / Sturmkocher, mit denen Du Dir selbst bei stärkstem Wind, immer eine leckere Mahlzeit zaubern kannst. So bestechen zum Beispiel Sturmkocher durch geringes Packmaß, geringes Gewicht, einfache Bedienung und bieten hohe Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit. 

Durch starken Wind fühlt sich die Umgebungstemperatur immer kälter an, als sie eigentlich ist. Dagegen hilft eine winddichte Softshell-Jacke, ein sogenannter Windstopper. Eine winddichte Softshelljacke gehört für alle Outdooraktivitäten in Dein Gepäck.


Wenn der Wind weht...

Nachdem die Sonne schon wie an jedem Morgen um 3:30 aufgegangen war, verließen wir am frühen Morgen unser Zelt. Nach ausgiebigem Frühstück entschieden wir, dass wir uns das tolle Wetter und die Gelegenheit, die uns dieser Fluss bot, nicht entgehen lassen durften und gingen eine Runde schwimmen. Frisch duftend stiegen wir aus dem Wasser in die alten, stinkenden Klamotten und machten uns auf den Anstieg auf den Parka-Sattel.

Als wir den Parka-Sattel überwunden hatten kamen wir an den Fluss Miellädno an dessen in den Fels eingegrabenen Wasserfällen wir Pause machten und zu
Mittag aßen. Anschließend ging es frisch gestärkt weiter nach Arasluokta einer kleinen von Samen bewirtschafteten Hüttensiedlung an der wir entschieden, noch bis auf die Padjelanta-Hochebene weiterzulaufen da wir erst 11km gelaufen waren und noch nicht allzu kaputt waren. Das Wetter schien stabil zu sein und in unserem Wanderführer stand, dass man auch im Hochfjäll „relativ Windgeschützte“ Zeltmöglichkeiten finden konnte.

Der Weg stieg steil an und führte recht anspruchsvoll in Serpentinen den Berg hinauf. Die Landschaft änderte sich und wir gingen über zum Teil kahlen Fels auf das, an Flora immer karger werdende, Hochfjäll. Als wir 9km später ziemlich fertig auf dem Hochplateau standen war von einem windgeschützten Zeltplatz weit und breit nichts zu sehen, auch „relativ Windgeschützt“ war schon übertrieben.
Schwimmen im Fluss - ein eisiges Vergnügen
Also bauten wir unser Zelt im lausig kalten Wind auf, aßen Tortellini, die wir auf unserem Sturmkocher gewärmt hatten, und gingen schließlich schlafen Bei Eiseskälte erwachten wir gegen 8:00 Uhr in unserem Zelt, und da wir beide froren beschlossen wir ohne Frühstück aufzubrechen und dieses an windgeschütztem Ort nachzuholen. Also zogen wir unsere Windstopper an und verließen die Hochebene indem wir durch ein kleines Wäldchen bis nach Stáloluokta abstiegen. Wir hatten geplant am nächsten Tag einen Ruhetag einzulegen und da keine Wolke am Himmel war doppelten wie die Etappe und nahmen die verbleibenden 19km Anstieg nach Trottuar in Angriff. Wir liefen am Rande des Kierkevare-Massivs durch ein Flusstal und obwohl es stetig bergauf geht gab es immer wieder geschützte Stellen mit Weiden- und Farnbewuchs in der sonst so kargen Fjällvegetation. Der Anstieg war mäßig steil aber dafür konstant auf die 19km verteilt, so dass wir am Ende der 24 Tageskilometer ziemlich erschöpft waren und unser Zelt auf einer schönen Landzunge im Hochfjäll errichteten.

Leider war es mal wieder so kalt geworden und der Wind war aufgefrischt so dass wir erneut gezwungen waren früh ins Zelt und in den wärmenden Schlafsack zu kriechen. Und das obwohl ich, leider mir mäßigem Erfolg, versucht hatte eine Windmauer aus den umliegenden Steinplatten zu errichten.

Unser windiger Zeltplatz
Nachdem wir, für einen Ruhetag völlig standesgemäß, um 11Uhr aus dem Zelt in die Kälte und den schneidenden Wind gekrochen waren und dadurch die zwei Rentiere welche direkt vor unserem Zelt grasten vertrieben hatten, entschieden wir, dass wir für unseren Ruhetag das Hochfjäll verlassen wollten um uns an windgeschütztem Ort zu erholen. Unseren Ruhetag verbrachten wir weitestgehend mit unseren Lieblingsbeschäftigungen. Michael ruhte soviel, dass es auch locker für zwei reichte und so vertrat ich mir die Beine, baute ein Feenhaus und erforschte etwas die Gegend des Darreluoppal-Tals.
Nachdem wir uns im nahegelegenen Bach wieder einmal ausgiebig gewaschen hatten und auch einen Teil unserer Klamotten wieder sauber waren, saßen wir zum Tagesabschluss am warmen Feuer und Schnitzten ein wenig.
Unterwegs der Outdoor-Shop