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Trekkingtour in Schweden

von Marius Panzer

Tipps

Bei der Reisevorbereitung muss man sich immer zunächst fragen, wo und wie wird man übernachten. Bei Übernachtungen in freier Natur führt an einem Zelt kein Weg vorbei. Für Wanderungen, bei denen es auf jedes Gramm ankommt, empfiehlt sich ein Zelt mit geringem Gewicht: Trekkingzelte und ultraleichte Tunnelzelte sind hier erste Wahl.

Dann kommt es darauf an, zu welcher Jahreszeit Sie sich in welcher Klimaregion bewegen. Denn zum erholsamen Schlaf gehört ein passender Schlafsack. Es gibt heutzutage viele Sorten von Schlafsäcken, vom leichten Sommerschlafsack bis hin zum Expeditionsschlafsack für Polarregionen. Zum Wandern bietet sich natürlich immer ein Schlafsack mit geringem Packmaß an.

Von der Schönheit der Natur in Schweden

Schon seit längerem planten Michael und Ich eine gemeinsame Trekkingtour in den hohen Norden Europas. In die Wildnis des Padjelanta-Nationalparks sollte unsere Reise im August 2010 gehen. Dort nahmen wir uns in 10 Tagen den 140km langen Padjelantaleden vor, trotzten dem eiskalten Wind und ließen uns von der Schönheit der Natur Nordschwedens begeistern.

Einige Wochen vor dem Aufbruch in den Padjelanta Nationalpark begannen wir mit den intensiven Reisevorbereitungen. Die Ausrüstung wurde auf Vordermann gebracht, eine Packliste erarbeitet und wir versuchten uns so gut es geht auf die zu erwartende Kälte einzustellen. Dafür musste ich mir vor dem Urlaub zum Beispiel erst noch einen frosttauglichen Schlafsack besorgen. Eine Investition die sich auf der Tour auf jeden Fall noch auszahlen sollte

Die Schönheit Schwedens An unserem ersten Wandertag mussten wir erst einmal von Kiruna nach Ritsem dem Ausgangspunkt des Padjelantaleden mit dem Bus fahren. Gegen Nachmittag kamen wir in Ritsem an und nahmen zusammen mit ca. 25 anderen Wanderern das Boot über den Akkajaure. Die ersten Kilometer des Wanderweges führten uns auf einem Trampelpfad oder über Holzstege durch einen Birkenwald. Da wir erst am Nachmittag aufgebrochen waren entschieden wir uns schon nach 5km unser Zelt aufzubauen.
Leicht erhöht über dem Weißwasser des Vuojätädno verbrachten wir dann unseren Abend und genossen das tolle Wetter am Lagerfeuer. Nach einem leckeren Frühstück am Fluss brachen wir zu unserer zweiten Etappe auf, die uns am Fuße des Akka-Massivs entlangführte. Der Weg folgt dem Flusstal und so überquerten wir immer wieder Moorgebiete auf Holzstegen und Seitenflüsse auf mehr oder weniger stabil wirkenden Brücken. Wir passierten die Erste von etlichen Wanderhütten und fanden einige Kilometer weiter nach kurzer Suche einen sehr schönen Zeltplatz etwas abseits gelegen am Ufer des Tsagahavarre. Leider war dieser Zeltplatz zwar schön aber auch mückenverseucht und so lernten wir unsere Mückennetze zu schätzen und beschränkten uns darauf zu kochen und legten uns wegen einsetzendem leichtem Regen schon bald zur Ruhe.

Wanderung durch Schweden


Wir erwachten am 3.Tag mit bester Laune und konnten ein aufgrund des Windes mückenfreies Frühstück mit tollem Blick auf den Tsaghavarre genießen. Nachdem das inzwischen trockene Zelt verstaut war, gingen wir zurück auf den Wanderweg und folgten diesem entlang des Sees. Nachdem wir an einer Bachquerung gerastet und die tolle Aussicht genossen hatten gingen wir weiter bis hin zum Fluss Laddejakka unserem Etappenziel am heutigen Tag. Dort fanden wir einen Zeltplatz oberhalb des Flusses, etwas abseits der rauschenden Wasserfälle, direkt am recht steilen Abhang. Bei schönstem Sonnenuntergang saßen wir noch einige Zeit direkt am Fluss, aßen und erholten uns von den Strapazen des Tages.

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