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Trekking in Marokko

von Kathrin Schütz

Tipps

Auch wenn man sich bei seiner Tour nur auf das Nötigste beschränken muss, ein Schlafsack gehört immer mit in das Reisegepäck. Und machen Sie sich um das Gewicht des Schlafsack keine Sorgen. Es gibt Schlafsäcke mit sehr geringem Packmaß, die dennoch angenehme Nachtruhe garantieren.

Nicht nur beim Trekken sind Funktionsjacken beliebt. Von der absolut wasser-und winddichten Goretexjacke über die technische Softshellversion bis hin zum funktionellen Alltagsmantel oder der superwarmen Daunenjacke: Eine Outdoorjacke gehört immer in Ihr Reisegepäck.

Aufstieg zum Toubkal in Marokko

Müde kriechen wir in unseren Schlafsack in unserem 0 °C "warmen" Zimmer. Die Fensterscheibe ist komplett gefroren. Erwartungsvoll hoffen wir auf gutes Wetter zur Toubkal- Besteigung.

Wir schlafen aus. Als wir am Morgen aus dem Fenster schauen, stellen wir fest, dass es nachts tüchtig geschneit hat. Man sieht die Hand vor Augen kaum. Ein Aufstieg bei diesen Wetterverhältnissen ist unmöglich. Wir müssen auf besseres Wetter hoffen und warten. Mittags ist es soweit. 11:30 Uhr starten wir im strahlenden Sonnenschein. Jürgen und Kurt steigen abwechselnd vor. Markus und ich steigen nach. Der Aufstieg ist durch den knietiefen Schnee echt hart. Der Toubkal macht es uns nicht leicht.
Von der Hütte aus steigen wir zunächst ein steiles Seitental hinauf. Das Tal wird bald flacher bis wir eine Art Kessel erreichen. Schräg nach rechts führt der Weg steil zur Toubkalscharte uns links über den Südwestgrat zum Gipfel. Auf etwas über 4000 m beschließen wir, nur 150 Höhenmeter unter dem Gipfel, abzusteigen.

Es weht ein eisiger Wind und das Wetter scheint umzuschlagen. Also machen wir uns an den Abstieg und erreichen gegen 17:30 Uhr wieder die Hütte, die gänzlich in Nebel gehüllt ist. Wir nehmen wieder unseren Platz am Kamin ein, Essen und Trinken um wieder zu Kräften zu kommen. Wir werden wohl wieder kommen müssen.

Unsere Hütte mit Bergpanorama
Nach einer kalten Nacht machen wir uns gegen Mittag auf zum Abstieg nach Imlil. Kurt und Markus begleiten uns wieder. Unterwegs bekommen wir am Wegesrand frisch gepressten Orangensaft, der mit Bergpanorama echt lecker schmeckt. Wir erreichen wieder das heilige Bergdorf Sidi Chamharouch, wo die Marokkaner schon auf uns lauern, sie wollen verkaufen und tauschen. Besonders interessiert sind sie an unseren Outdoorjacken..

Markt in Marokko


Ab Sidi Chamharouch hört der Schnee langsam auf. Er reicht nun schon viel weiter ins Tal als vor zwei Tagen beim Aufstieg. Das Wetter ist super und so laufen wir entspannt bis Imlil. Wir haben uns vorhin von Kurt und Markus getrennt. Die beiden wollen uns morgen früh in ihrem Camper zurück mit nach Marrakesch nehmen. Als wir am Parkplatz vorbei kommen, steht der Camper noch da und die beiden sitzen bei Tee. Wir plaudern noch ein wenig und machen uns auf den Weg zurück zum Dar Adrar. In einer Decke eingehüllt sitzen wir, auf das Abendbrot wartend, auf der Terrasse und genießen Ausblick und Ruhe.
Unterwegs der Outdoor-Shop