Kauf auf
Rechnung
Versand innerhalb
Deutschlands gratis ab 35€
  • Merkzettel Merkzettel
    0
  • Warenkorb Warenkorb
    0 0,00

Zugfahrt auf Sri Lanka

von Uwe Wohlfarth

Tipps

In den Tropen regnet es sehr häufig. Gut, wenn man mit einer wasserdichten Regenjacke vorgesorgt hat. Idealerweise kombinieren Sie die Regenjacke noch mit einer Regenhose. So bleiben Sie immer schön trocken.

Auch in den Tropen kann es ganz schön kalt werden, vor allem, wenn man in die Berge kommt. Wenn dann noch Nebel aufkommt, hilft eine Mütze vor Erkältung. Darüber hinaus halten wir auch Kopfbedeckungen für die kalte oder nasse Jahreszeit, aber auch Caps als Sonnenschutz für den Sommer bereit.


Tuk-Tuk Tour und Zugfahrt in hohe Höhen
Der Zahntempel auf Sri Lanka Um 7 Uhr bin ich abmarschbereit und möchte heute den Zahntempel besuchen. Nicht weit von unserem Gästehaus gehe ich in einen kleinen Imbiss, der von einer Familie geführt wird, frühstücken. Ich bewältige die mehrfachen Sicherheitskontrollen am Tempel. Im Tempelbezirk wird hinduistischen und buddhistischen Heiligtümern gehuldigt.

Den heiligen Zahn kann man nur zu den Pujazeiten, 5:30, 9:30 oder 18:30, besichtigen. Ich drehe noch eine Runde oberhalb der Tempelanlage. Von dort hat man einen schönen Blick auf den Zahntempel, dann laufe ich an vielen Militärposten vorbei in Richtung Stadt. An den Verkehr, Menschenmassen und den Geruch der Stadt habe ich mich nun gewöhnt.

Ich schließe mich einer Tuk-Tuk Tour an. Der Botanische Garten ist ein weitläufiges Arial mit mehreren Gewächshäusern. Ob man sich ihn wirklich ansehen muss? Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Weiter geht es zur Teefabrik, man macht mit uns eine interessante Führung. Weiter mit dem Tuk-Tuk zum Elefantenwaisenhaus. Der Eintritt kostet 2000 Rupien und dafür gibt es Touristenrummel pur.
Man wird aufgefordert, die Elefanten doch mal anzufassen bzw. sich neben ihnen fotografieren zu lassen und schon wird die Hand aufgehalten. Bei den Betreuern beulen sich schon die Taschen von den Geldscheinen. Ich kann eigentlich nur von einem Besuch abraten. Nun wollten wir noch das Baden der Elefanten im Fluss miterleben. Doch es kommt ein Wolkenbruch, der die Gegend im Nebel erscheinen lässt und die Show fällt aus. Auf dem Rückweg halten wir an einem Kräutergarten. Man führt uns herum und erklärt uns welche Kräuter man gegen bestimmte Krankheiten verwendet. Natürlich will man uns völlig überteuerte Tinkturen und Kräutermischungen verkaufen. Da der Regen nicht aufhört und die Straßen zum Teil durch Erdrutsche unpassierbar sind, fahren wir zu unseren Quartier zurück. So richtig durchnässt wurde ich wegen meiner Regenjacke natürlich nicht, ich kam trocken im Hotel an.

Es ist 8:20 Uhr und ich sitze im Zug nach Ella. Im Speisewagen setze ich mich an ein Fenster auf den Fußboden. Langsam überwindet der Zug die Höhe, um endlich am höchsten Ort - Nuwara Elya in 1890 Meter Höhe - anzukommen. Es nieselt und der Ort liegt im Nebel. Auch ist es ziemlich kalt. Ein Mann läuft durch den Zug und verkauft Mützen. Die Kinder sind eingemummelt und haben Strickmützen mit Ohrenschützern auf dem Kopf. Abwärts geht es durch Urwald und einsame Gegenden. Die Bahnlinie verläuft über unzählige Brücken und durchquert viele Tunnel. Oft steigen Händler zu, die ihre Waren anbieten. Die Zugfahrt ist fantastisch, ein Erlebnis. Ich empfinde Ella als einen kleinen ruhigen Ort, mit wenig Verkehr. Endlich bin ich dem Chaos entronnen. Die Temperaturen sind angenehm.
Unterwegs der Outdoor-Shop