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Zugfahrt auf Sri Lanka

von Uwe Wohlfarth

Tipps

Wer sich, wie hier auf Sri Lanka, in den Tropen aufhält, macht sehr schnell Bekanntschaft mit den die kleinen Plagegeister die gerade in den Abendstunden ihr Unwesen treiben. Da hilft dann nur noch ein vernünftiger Insektenschutz. Neben dem Mückenhut für tagsüber gehört das Moskitonetze für einen Stechmücken-freien Schlaf mit ins Gepäck. Denken Sie aber auch an Insektenabwehrmittel, die gegen Stechmücken, Bremsen und ähnliche Insekten helfen. Für Gegenden mit extremer Stechmückenpopulation gibt es sogar aufsprühbaren Moskitoschutz für die Bekleidung.

Wenn einen das Fernweh packt, dann muss man sich auch Gedanken darüber machen, wie man sein Gepäck ordentlich transportiert. Zu einer gelungenen Reise gehört nämlich die passende Reisetasche. Ob Kofferrucksack mit Rollen, robuster und wasserdichter Reisetasche, bis hin zur ultraleichten Reisetasche für den Business- oder Kurztrip, finden Sie alles in unserer Rubrik "Taschen - Alles fürs Packen"

Sri Lanka ein Land mit fantastischen Landschaften und chaotischen Städten

Die Ankunft 17.30 Uhr, dunkel strömender Regen mehrere Taxi und Tuk- Tukfahrer die mir alle helfen wollen. Ich will nach Negombo etwa 16 km vom Flughafen entfernt - und steige in einen Bus der mich erst einmal zum Busbahnhof bringt. Die Hitze und der Gestank der Straße sind unerträglich. Glück gehabt, gut angekommen, was nun? Erst einmal ein Bier trinken und die Gegebenheiten auf mich einwirken lassen.
Mit einem Pärchen aus Deutschland unterhalte ich mich gut, bestelle mir Curry mit Reis. Es wird eine Portion Reis serviert. Die Beilagen bestehen aus verschiedenen gut gewürzten Gemüsearten und befinden sich in kleinen Schüsseln. Das Essen schmeckt gut. Für 900 Rupien nehme ich dort auch gleich ein Zimmer. Das Zimmer ist groß und sauber, das Moskitonetz hat zwar ein paar Löcher, aber die sind mit Heftpflaster schnell verschlossen. Der Ventilator rasselt über mich und ich entschließe mich, den nächsten Tag in Negombo zu verbringen.

Schräg gegenüber von meinem Gästehaus neben dem Hotel SilverSands ist ein Fahrradverleih, wo ich mir ein Fahrrad für 200 Rupien ausleihe. Ich radle los in Richtung Kattuwa. Abseits von der Hauptstraße sieht man zwischen wohlhabenden Häusern auch sehr ärmliche Lehmbehausungen. Ich kehre um und fahre in die andere Richtung. Der Strand ist sehr dreckig - nur unmittelbar an Hotelbereichen erträglich. Ich komme am Fischmarkt vorbei, ein abstoßender Gestank kommt mir entgegen. Aber man gewöhnt sich an alles, die Menschen sind sehr freundlich, ich mache auf dem Markt viele Bilder.

Der erste Tag auf Sri Lanka
Für den nächsten Tag bestelle ich mir ein Taxi, das mich für 600 Rupien zum Bahnhof fahren soll. Morgen will ich nun endlich mit dem Zug nach Kandy. Es ist 7 Uhr und ich fahre zum Bahnhof. Ich habe Glück 8 Uhr fährt ein Zug nach Colombo. Also verstaue ich meine Reisetasche im Gepäcknetz und fahre in die Hauptstadt Sri Lankas. Ich wage einen Ausflug nach Colombo. Für mich ist es ein Schock. Eine so hässliche von Menschenmassen bevölkerte und Abgasen vernebelte Stadt habe ich noch nicht gesehen. Der Verkehr versinkt in einem Chaos. Gleich gegenüber vom Bahnhof befinden sich Straßen mit zahlreichen Händlern, die ihre Waren anpreisen. Ich komme an einem Fleischhändler vorbei, spätestens jetzt wird mein Entschluss bestärkt, vorerst kein Fleisch in Sri Lanka zu essen.

Mein Zug fährt pünktlich 10:50 weiter, vorbei an den Vorstadt-Slums, viele Häuser stehen durch den Monsun im Wasser. Es erscheinen die ersten Reisfelder. Die Landschaft wird sehr schön. Im Zug laufen ständig Händler umher, die Obst und Teigtaschen (Roty) anbieten. Man erkennt den Inhalt an den außen befindlichen Krabben. Der Zug windet sich durch enge Täler an Teeplantagen und Wäldern vorbei.
Gegensätze: Romantische Bahnstrecke und quirlige Grossstadt Colombo
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