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Sibirien und Mongolei

von Theresa Hanke

Tipps

Nicht nur für den Campingplatz, sondern vor allem für die Übernachtung im Freien gedacht: ein Zelt läßt Sie jederzeit flexibel bleiben - auch in der Mongolei! Die Auswahl an Zelten ist heutzutage riesig: Vom superleichten und auf kleinstes Packmaß ausgerichteten Einpersonen-Zelt bis hin zum großen Familienzelt wird alles geboten.

Auch wenn man sich bei seiner Tour nur auf das Nötigste beschränken muss, ein Schlafsack gehört immer mit in das Reisegepäck. Und machen Sie sich um das Gewicht des Schlafsack keine Sorgen. Es gibt Schlafsäcke mit sehr geringem Packmaß, die dennoch angenehme Nachtruhe garantieren.

Auf Pferderücken durch die Mongolei

In Ulan Bator wurden wir von der Enkelin unserer Gastfamilie empfangen. Wir hatten noch in Deutschland mit einer mongolischen Nomadenfamilie Kontakt aufgenommen, bei der wir wohnen konnten und die uns einen 5-tägigen Wanderritt in der Provinz Muron organisierten. Die Landschaft war atemberaubend. Wir waren im hügligen Teil der Mongolei, trotzdem war die Weite, wofür die Mongolei bekannt ist, immer noch sichtbar. Drei Tage lang lebten wir mit der Familie zusammen. Wir schauten den Nomaden bei den Arbeiten zu und halfen wo wir konnten. Täglich trieben sie ihre Pferde, Kühe und Jaks zusammen. Sie wurden gezählt und von Hand gemolken. Aus der Milch machen die Nomaden verschiedene Arten von Käse, Joghurt und Vergorene Produkte. Der Käse ist nicht zu vergleichen mit dem Europäischen. Der Mongolische schmeckt wie sauer gewordener Jogurt, welcher zusätzlich steinhart ist. Dafür habe ich dort den besten Jogurt meines Lebens bekommen.
Ausritt
Nach 3 Tagen Akklimatisierung wurden an jenem Morgen beim täglichen Pferde zusammentreiben 5 Pferde aus der Herde genommen. Diese halbwilden Tiere sind nicht einmal 1,40 m groß, sehr zierlich aber extrem robust, stark und schnell. Die ausgewählten Pferde waren für unseren Treck.

Wir sollten unsere wichtigsten Sachen einpacken, also Schlafsack, Zelt, Isomatte, Unterwäsche und eine Zahnbürste - mehr nicht. Für den Ritt bekamen wir die mongolische Tracht ausgeliehen, denn dies sei das einzig sinnvolle Gewand für einen Ritt in dieser Region.
Nomadenleben in der Mongolei

Es wurde ein Packpferd gesattelt, welches unser Gepäck, das des Guides und einer Einheimischen aber auch unser gesamtes Essen tragen sollte. Die anderen Pferde wurden unsere Reitpferde. Wir waren täglich zwischen 5 und 6 Stunden auf den Rücken der Pferde. Nachdem Ritt, ließ Irtner, unser Wanderreitführer, die Pferde frei um unsere Zelte grasen. Währendessen kümmerten wir Frauen uns um eine Feuerstelle, sammelten Holz und kochten. Mit dem Einsetzen der Dämmerung wurden die Pferde um unsere Zelte herum an Pflöcke angebunden. Sowie es dunkel wurde legten wir uns schlafen. In der Nacht hört man nichts, außer dem Schnauben der Pferde und vereinzelt ein Rascheln, sonst war es leise. Der Nachthimmel präsentierte jede Abend alle seine Sterne. Solch ein Meer aus Sternen hatte ich zuvor nicht gesehen.

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