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Sibirien und Mongolei

von Theresa Hanke

Tipps

Wenn Sie auf Reisen unabhängig bleiben und doch stets eine warme Mahlzeit zu sich nehmen wollen, kommen Sie an einem Gaskocher nicht vorbei. Kochen: schnell, leicht und sauber - und das alles im Taschenformat.

Gaskocher der Extra Klasse stellt zum Beispiel Optimus her. Auch wenn Gewicht und Packgröße bei Ihnen an erster Stelle stehen, brauchen Sie mit einem Optimus Gaskocher bei der Kochleistung keine Abstriche zu machen.

Erste Etappe: Irkutsk und Baikalsee

Ich blicke auf ein wundervolles Land und eine besondere Zeit zurück. Langsam rollt meine Maschine auf die Startbahn des Tschingis Kan Flughafens - die Letzte Etappe meiner 7 Wochen langen Reise. Nachdem ich auf der Summerschool in Sibirien die Vegetation, Geologie und Klimatischen Einflüsse verschiedenere Regionen von Novosibirsk bis zur Grenze der Mongolei kennengelernt hatte, beschloss ich, zusammen mit meiner Freundin, auch noch in die Mongolei zu reisen und von dort aus nach China. Eingedeckt mit Lebensmittel für 2 Tage stiegen wir also in die Transsibirische Eisenbahn. Innerhalb der nächsten 32 Stunden würden wir knapp 2.000 km in der 3. Klasse zurücklegen.
Baikalsee in Sibirien
3. Klasse hörte sich erstmal schrecklich an, aber wir sind nicht zwischen Hühnern und Kühne eingepfercht gewesen, im Gegenteil überall in diesem Zug war Teppich verlegt und die Einheimischen zogen sich ihre Hausschuhe an. Es war wie ein großes Wohnzimmer. Kochendheißes Wasser stand 24 h frei zur Verfügung und damit konnte man sich Suppen und Tees zubereiten, ohne den Gaskocher anwerfen zu müssen. Regelmäßig hielt der Zug und wir konnten uns die Beine an der frischen Luft vertreten. Bei jedem größeren Halt standen Einheimische an den Bahnsteigen und verkauften selbst gemachtes, traditionelles Fingerfood.

Nach fast 1 ½ Tagen hielt schließlich der Zug in Irkutsk. Einer wunderschönen Stadt voller Gegensätze, westlicher Moderne und Russischer Tradition. Von hier aus beschlossen wir kurzer Hand an den Baikalsee zu fahren. Dieser See ist so riesig, dass man sogar die Krümmung der Erde am Horizont erkennen kann. Der Wellengang war so intensive wie am Meer, doch das Wasser war süß und klar! Es war ein schöner Tag, der Himmel war blau und die Sonne brannte auf die Erde. Der perfekte Tag um nach einer so langen Reise in den weltweit größten See zu springen. Leichter gesagt als getan, zu erst musste ich ein paar Klippen herunterklettern und dann nach ca. 10 Minuten war ich ganz nah am Wasser, die Wellen peitschten in die Bucht. Vorsichtig streckte ich meine Zehen in das Wasser - wow ziemlich erfrischend, aber ich musste hinein, und dann ganz schnell wieder raus.

Jurten in der Mongolei


Die Stunden am Baikalsee vergingen wie im Fluge und kurzer Hand befanden wir uns wieder am Bahnhof von Irkutsk und bestiegen die Transmongolia. Ziel des Zuges Peking, unser persönliches Ziel Ulan Bator. Auch hier hieß es wieder über 30 Stunden Zugfahrt. Mit dem Grenzübertritt veränderte sich einiges. Das Personal wurde noch freundlicher und das Land war noch weiter und weicher. Sibirien hatte mich bereits mit seiner Weite beeindruckt, aber die Mongolei hat mich überwältigt.
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