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Rügen

von Jürgen Blaszczyk

Tipps

Königsstuhl

Im Naturschutzgebiet Stubbenkammer im Nationalpark Jasmund liegt der Königsstuhl, der berühmteste Kreidefelsen auf Rügen, wenn man das mal so locker sagen darf. Mit dem Auto parkt man am besten auf dem großen gebührenpflichtigen Parkplatz in der Ortschaft Hagen. Ab hier gibt es einen kostenlosen Shuttlebus, der die Besucher bis zum Königsstuhl fährt. Wir empfehlen aber den 3 KM langen und sehr bequemen Wanderweg durch den Wald, vorbei am Herthasee und an einigen anderen herrlichen Fleckchen der Natur.

Am Königsstuhl angekommen schockte uns der Eintrittspreis von 6,00 € pro Person. Für uns nicht erstrebenswert, da wir die Ausstellung und den Vortrag (Beides war im Eintrittspreis enthalten) nicht unbedingt wahrnehmen wollten. Daher sind wir nicht zum Königsstuhl gegangen sondern rechts davon den Rundweg "Victoria Blick". An einigen Stellen hat man immer wieder einen fotogenen Blick auf den imposanten Königsstuhl. Am Aussichtspunkt Victoria Blick ermöglichte ein Steg nochmals einen Eindruck über dieses Naturschauspiel. Leider war es etwas diesig, so dass kein fotogenes Licht vorhanden war. Auch den wirklich beschwerlichen Weg von über 400 Treppenstufen hinunter zum Strand (und natürlich auch wieder hinauf) haben wir uns aufgrund der Sichtverhältnisse gespart. Am Ende des Rundweges gelangt man wieder zum Kasseneingang des Königsstuhls wo man die Möglichkeit hat im Restaurant einzukehren. Einige Imbissbuden laden ebenfalls zum Essen und Trinken ein. Auch für den Rückweg haben wir uns für den Fußweg zum Parkplatz entschieden.

Kap Arkona

Der nördlichste Punkt der Insel ist das Kap Arkona mit seinem Schinkelturm und dem Peilturm. Der beste Weg ist die Bundesstraße 96 über Sagard, Spyker (dort kann man kurz das Hochzeitsschloss besichtigen), Glowe über die 8 KM lange Nehrung "Schaabe" nach Juliusruh, Altenkirchen (hier unbedingt die älteste Dorfkirche auf Rügen besichtigen) und dann Richtung Putgarten. Als Normaltourist muss man hier den PKW auf dem Parkplatz abstellen und mit der Arkonabahn (alles natürlich gegen Gebühr) bis zum Leuchtturm fahren. Oder man läuft die 4 KM hin und zurück. Sehenswert hier der Rügenhof in Putgarten mit vielen handwerklichen Geschäften wie Bernsteinschleiferei, Korbflechter, Töpferhof und natürlich die beiden Leuchttürme. Nur bei guter Sicht lohnt sich der Aufstieg, wir hatten leider schlechte Sicht. Dafür hatten wir Gelegenheit die Bunkeranlage der ehemaligen DDR von Kap Arkona zu besichtigen. Tief unter der Erde so ein gewaltiges Labyrinth war auf der einen Seite natürlich sehr informativ, auf der anderen Seite aber auch etwas beklemmend. Aber der Betonbau hielt ja.

Wenn man schon in der Nähe ist sollte man die kleine Kirche des Fischerortes Vitt besichtigen und den Ort selbst. Ein wirklicher Geheimtipp ist Vitt mit dem winzigen Hafen, der kleinen Fischräucherei und der urgemütlichen Gaststätte. Hier kann man wirklich gut Essen und Trinken. Beim Mobiliar scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.

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