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Radtour von Rügen nach Fehmarn

von Christina Hesse

Tipps



3. Etappe

Weiter ging es entlang der Küste durch Barth. Mittlerweile hatte es Plage 3 ("Gegenwind") geschafft, mich wieder zu trocknen, nur meine Schuhe waren noch nass. Die Route führte mich an der Küste entlang durch die Ostseebäder Nienhagen und Heiligendamm. Hier hatte ich eine Weile Gesellschaft von der Schmalspurbahn Molli, die zwischen den Bädern Kühlungsborn, Heiligendamm und Bad Doberan verkehrt. Allerdings gesellten sich kurz hinter Warnemünde plötzlich wieder meine Feinde Plage 1 (Schwebfliegen) und 3 (Gegenwind) zu mir und erschwerten mir die Fortbewegung. Ständig war ich damit beschäftigt, die Schwebfliegen von meinen Sachen, meiner Trinkflasche und aus meinem Gesicht zu klopfen.

In Kühlungsborn nahm das Schicksal seinen Lauf und ich steuerte geradewegs auf die nächste Plage zu. In oder besser ab Kühlungsborn wimmelte es von Marienkäfern. Meine Reifen erzeugten ein knackendes Geräusch beim Überrollen und ich stellte mir die Frage, welche Bäume derartige Perlen haben.

Doch dann sah ich, dass die Millionen von roten Perlen, die den Baum und die gesamte Straßen vereinnahmten, in Wirklichkeit Marienkäfer waren! Meine Pause am Meer musste wegen dieser Plage ausfallen, denn am Strand war es nicht auszuhalten.

Weiter ging es über Roggow und Rakow nach Pepelow, wo sich mein auserwählter Zeltplatz "Am Salzhaff" befand. Belohnt wurde ich sogar mit ein paar abendlichen Sonnenstunden am Meer mit Blick auf Surfer.

Am nächsten Tag ging die Fahrt weiter über Wismar nach Travemünde. Die Sonne strahlte. Das erste Mal auf meiner Reise hatte ich den Wind im Rücken und so "flog" ich in einem strammen Tempo von 24-26 km/h an Scharbeutz vorbei, entlang der Küste durch Haffkrug und Sierksdorf auf Pelzerhaken zu.
Auf dem Weg nach Pepelow

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