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Moskitonetze für Zimbabwe

von Winfried Weber

Tipps

Zimbabwe

Am nächsten Tag fahren wir schon weiter Richtung Victoria Falls in Zimbabwe. David hat keine guten Erinnerung an seinen letzten Aufenthalt dort, da er Zimbabwe mal komplett ausgeraubt wurde.Dementsprechend sind wir sehr angespannt, als wir die Grenze erreichen. Aber wir kommen ohne Probleme durch, was auch an dem Grenzvorsteher liegt, als er sich interessiert über unseren Aufenthaltsgrund informiert. In Victoria Falls angekommen steuern wir den Zeltplatz an und nachdem wir uns frisch gemacht haben, besuchen wir das Victoria Falls Hotel.

Im Gespräch mit den Angestellten erfahren wir viel über die Malariasituation in der Region und auch, dass es in ca 40-50 km Entfernung eine kleine Buschklinik gibt. Die wollen wir am Tag darauf aufsuchen, um noch mehr über die Malariaproblematik in der Region zu erfahren. Am nächsten Morgen wollen wir uns die Victoria Wasserfälle anschauen, und anschließend zum Krankenhaus fahren.

Die Kommune, die wir am nächsten Tag anfahren, heißt Ndlovu, das bedeutet im Deutschen soviel wie Elefant. Sie ist in weiten Bereichen umzäunt, um wilde Tiere aus den Dörfern zu halten. Sonst sind die liebevoll angelegten und in Monaten gepflegten Gemüsegärten, sofort zerstört. Das wäre für die Menschen eine schlimme Situation, da sie nicht die Möglichkeit haben diese Pflanzen zu ersetzen.

Die anfangs zurückhaltende Stimmung im Krankenhaus wird lockerer, als wir den Schwestern erklären, was unser Anliegen ist, und sie versprechen uns bis zum nächsten Morgen eine Liste der Familien zusammenzustellen, die Kinder unter 5 Jahren haben. Mit dieser Liste und zwei Einheimischen wollen wir in den nächsten Tagen durch die Kommune fahren und unsere imprägnierten Moskitonetze verteilen.
Victoria-Falls Zimbabwe

Im Krankenhaus von Ndlovu
Das Klinikgelände verfügt über mehrere Gebäude, die fast alle in einem sehr schlechten Zustand sind: Es fehlt sonst an der kompletten Ausrüstung. Keine Betten, Vorhänge, Moskitonetze, Untersuchungsliegen…..

Erst vor ein paar Tagen ist der Boden mit Altöl bestrichen worden, um ihn zu imprägnieren. Der Nebeneffekt ist, dass Öl eine desinfizierende Wirkung hat. Julia und David bitten die Schwestern eine Liste zu erstellen, mit Dingen, die am wichtigsten gebraucht werden, um die Räumlichkeiten in Betrieb zu nehmen. Danach soll entschieden werden, ob und wie man helfen kann.

Es ist gut, dass wir unsere Stirnlampen dabei haben, denn es gibt keinen Strom im Haus und auch das Wasser fließt nur solange, wie der Generator läuft. Der wird um 7 Uhr abgestellt und dann geht nichts mehr.

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