Kauf auf
Rechnung
Versand innerhalb
Deutschlands gratis ab 35€
  • Merkzettel Merkzettel
    0
  • Warenkorb Warenkorb
    0 0,00

Marokko per Daumen

von Peter Kukielka

Tipps

Ob Tourenrucksack für alpine Anwendungen und Kurztouren oder den klassischen, soliden Trekkingrucksack - für jeden Bedarf gibt es auch den richtigen Rucksack. Wichtig sind vor allem Kraft sparender Tragekomfort, sowie die ideale Passform.

Einer der traditionsreichsten Hersteller von Rucksäcken ist Deuter. Aber auch Taschen und Accessoires gehören zum Sortiment. Dabei gehören höchste Qualität, sowie Erfinder-Ehrgeiz mit zur Tradition. Basis des Erfolgs sind Erfahrungen von Alpinisten, Bergführern und Radsportlern, die aktiven Einfluß auf die Kollektion bei Deuter nehmen.

Ankunft in Nordafrika

Doch es zieht mich trotz allem weiter, Marokko ist zum Greifen nahe. Die letzte Etappe bis nach Algeciras bewältige ich mit dem Bus. Zu zäh ist die bisherige Fahrt in Spanien gewesen. Am Fährhafen besorge ich eine Karte für die Überfahrt und schon bald betrete ich den Afrikanischen Kontinent. Ab hier fahre ich nur noch mit Bussen, Zügen und Sammeltaxis, denn die pralle Sonne setzt einem am Straßenrand sehr zu und darüber hinaus habe ich gelesen, dass man eigentlich immer etwas bezahlen muss, wenn man mitgenommen wird.

Als erstes Ziel habe ich mir Fès ausgesucht, eine der Königsstädte und auf jeden Fall einen Besuch wert. Fès ist eine typisch quirlige und zuweilen verwirrende Stadt. Doch ebenso spannend ist sie und hinter jedem Häusereck gibt es etwas Spannendes zu entdecken. Denn in Marokko spielt sich das Leben auf den Straßen ab. Egal ob das tägliche Geschäft, das Mittagessen oder der Feierabend - die meisten Leute treffen sich zu diesen Anlässen an öffentlichen Plätzen und genießen das Beisammensein.

Die alte Königsstadt Fes

Auch wenn es nichts Besonderes zu sehen gibt, die unvoreingenommen Leute und die Gastfreundschaft lassen mich gerne an den kurzen Aufenthalt dort zurückdenken. Auch fasse ich dort durch meinen Bekannten den Entschluss, einen Abstecher in die Sahara zu machen und so fahre ich so schnell es geht nach Merzouga. Erstmal setze ich mich zusammen mit meinen Rucksack ich in den Fernbus, dann ins erste Sammeltaxi (Sammeltaxi heißt sechs Leute plus Fahrer und Gepäck im alten Mercedes), ins zweite Sammeltaxi, dann nur noch ein weiteres Taxi, paar Schritte zu Fuß und schon bin ich im mir empfohlenen Hotel, das eine Saharatour anbietet und pünktlich zum Sonnenuntergang sitze ich auf der größten Düne der Umgebung und freue mich auf ein frisch zubereitetes Tajine im Nomadenzelt.

Eselskarren in Fes Das Schauspiel aus Farben, Licht und Schatten der Dünen nimmt zusehends ab und ich komme mit meinem Führer in die Steinwüste. Hier wachsen auch ein paar mehr Pflanzen und selbst blühende Sträucher sind anzufinden. Das Land sieht zwar nicht gerade fruchtbar aus, doch die sesshaft gewordenen Nomaden können sich Vieh halten und sogar etwas Ackerbau betreiben.

Da es außer ein paar verstreuten Lehmhütten dieser Menschen nichts gibt hier draußen, ist die zweite Übernachtung bei einer Familie eingeplant. Wo sie mitten in der Wüste allerdings den Fisch für das Abendessen herbekommen haben, ist mir schleierhaft.
Am nächsten Morgen werde ich mit einem Jeep für eine Rundtour zum Hotel zurück abgeholt und erspare meinem Hintern so zwei weitere Tage auf dem doch etwas gewöhnungsbedürftigen Dromedar. Wüsten mögen einem etwas langweilig erscheinen, doch sie sind atemberaubend schön und immer wieder einen Besuch wert.
Unterwegs der Outdoor-Shop