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Lake District National Park

von Robert Kossakowski

Tipps

Ob große oder kleine Wandertour: dem Rucksack kommt immer eine entscheidende Rolle zu. Tourenrucksäcke sind für mehrtägige Ausflüge konzipiert, bei denen abends eine Schlafstätte aufgesucht wird. Sie sind also größer als Tagesrucksäcke, aber auch kleiner als Trekkingrucksäcke, in denen noch ein Zelt mitgeführt werden muss. Darüber hinaus gibt es den klassischen Rucksack zum Wandern, den schlanken Radrucksack, Schul- und Notebook Rucksack, einfache Daypacks, aber auch große Rucksäcke aus den Bereichen Kletter-, Touren- und Reiserucksäcke.

Ganz wichtig beim Wandern ist natürlich festes Schuhwerk. Der richtige Wanderschuh ist das A und O bei Wanderungen. Vom leichten Allroundwanderstiefel bis hin zum hochalpinen Stiefel gibt es für jedes Terrain und für jede Gelegenheit den passenden Wanderschuh.

Lake District in England

4. Tag: Zur Mittagszeit ging es für uns zur Honister Slate Mine, einem Schieferbruch mit angrenzendem Höhlensystem, um dort die Via Ferrata zu gehen. Da sich der Klettersteig auf dem Privatgelände der Mine befindet werden Begehungen nur in Kleingruppen mit einem Guide des ansässigen Adventure-Veranstalters angeboten. Zum Nachmittag besuchten wir als Kontrast zu den Adventure-Aktivitäten die Stadt Keswick, den dortigen Puzzling Place, die Ashness Bridge und den Castlerigg Stone Circle.

Lake District Nationalpark in England

5. Tag: Der fünfte Tag begann mit einem Ausflug zur Küste des Atlantiks. Von dort aus ging es zu Pferd weiter zum Beach Ride. Der von meiner Freundin angestoßene Part machte aber auch mir als totalem Reitanfänger Spaß, da die überschaubare Gruppe sinnvoll nach Erfahrung hin getrennt wurde. Trotzdem war man über viele Passagen hin zusammen unterwegs. Auf dem Rückweg ging es über den Hardknott Pass nach Wast Water zum Wandern und Picknicken am See. Leider verlief der Rest des Tages gar nicht nach unseren Vorstellungen, als uns auf dem Heimweg mitten im Nirgendwo die Vorderachse des Leihwagens brach. Der Wille war da, aber der Stahl zu schwach für die englischen D-Klasse Straßen. Nach dem wir von einem Ranger des Nationalparks aufgegabelt wurden und dieser uns zu seiner Station zum Telefonieren mitnahm, dauerte es satte vier Stunden bis der Abschleppwagen in die entlegene Region fand. Eine Koordination war mangels fehlenden Handynetzes nicht möglich, dies begriff am Ende auch die Leihwagen-Firma.

Wandern auf den Catbells

6. Tag: Um 4 Uhr früh kamen wir mit unserem neuen Leihwagen wieder an unserem Cottage an - wir wurden von einem Chauffeur stilecht im Benz von der Schafweide zurück nach Manchester gebracht, um diesen dort zu empfangen. Wir entschieden uns dafür die geplante Kayak-Tour auf Lake Windermere am Vormittag abzusagen - die Abbestellung der reservierten Boote erfolgte zum Glück problemlos. Dafür packten wir unseren Rucksack und schnürten nach einem ausgiebigen Full-English-Breakfast die Wanderschuhe um uns auf den Weg zum Wandern auf Catbells zu machen. Die Wanderstrecke auf diesen 451 Meter hohen Berg ist wunderschön. Die Aussicht auf den See im Tal ließ uns immer wieder pausieren. Wir machten uns frühzeitig nach Hause ins Cottage um unseren letzten Tag vorzubereiten, der uns raus aus den Lake District hoch nach Schottland in die Grenzregion führte.

7. Tag: Früh am Morgen ging es los nach Lockerbie. Wir brachen auf zur letzten Aktivität in diesem Urlaub - dem Hawk Walk. Uneingeschränkte Empfehlung spreche ich dem Cumberland Bird of Prey Centre in Bonshaw aus. Unser kundiger Guide zeigte uns (Die Gruppe bestand nur aus uns) zu Beginn alle Raubvögel, die im dortigen Centre beheimatet waren und erzählte interessante Fakten zu den jeweiligen Arten. Dazu zählten Adler, Geier, Eulen und halt auch die Habichte. Wir bekamen alle einen Handschuh, holten einen Habicht aus dem Gehege und gingen los. Nach dem einstündigen Walk und unvergesslichen Bildern kehrten wir zurück zum Centre. Der krönende Abschluss war dann noch ein Uhu, der jeweils einen Anflug auf uns machte. Für 20 Pfund pro Nase stimmte das Preis-Leistungs-Verhältnis in jedem Punkt. Ein krönender Abschluss für diesen gelungenen Tripp ins Königreich - das ich nun unter ganz anderen Gesichtspunkten sehe.

Am darauf folgenden Tag erfolgte unser Rückflug nach Deutschland - nicht ohne bereits die Planungen für die nächste Reise in den Lake District zu unternehmen.
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