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Fahrradtour durch Europa

von Alexandra Sander

Tipps

Unter den Outdoor Zelten ist das Kuppelzelt der Klassiker. Für Wandertouren in der freien Natur ist ein Tunnelzelt ideal, da es sich schnell und einfach aufstellen lässt. Bei uns finden Sie eine große Auswahl an Zelten verschiedener Größen und Varianten vieler Top-Marken.

Das absolute Flaggschiff von Hilleberg, das Tunnelzelt Keron, kam 1980 auf den Markt. Bekannt als "der Mercedes unter den Zelten" legt Hillberg viel Wert auf Prinzipien wie Zuverlässigkeit, leichte Handhabung, Komfort und Vielseitigkeit. Das Sortiment des schwedischen Herstellers umfasst Modelle für die verschiedensten Einsatzbereiche.

Zu unseren Nudeln konnten wir Abends den Sonnenuntergang genießen und pünktlich zum Sonnenaufgang den Farbwechsel der Klippen gemeinsam mit einem wilden Reh betrachten. Danach ging es zu einem kleinen Fähranleger um nach Porthsmouth überzusetzen. Von dort konnten wir die nächsten Kilometer direkt an der Promenade radeln. Bei einem Stopp in Christchurch sprach uns ein Pärchen an und fragte woher wir kommen, wohin wir fahren und wo wir übernachten werden. Die ersten beiden Fragen konnten wir leicht beantworten, nur bei der dritten zuckten wir mit den Schultern und erklären ihnen, dass wir immer irgendwo im Zelt schlafen.

Am Rande der Pyrinäen


Spontan luden sie uns zu sich ein. Nach einem ausgiebigen Abendessen ließen wir den Abend gemeinsam in ihrem „Strandhut“ mit einer Flasche Wein ausklingen. Dabei boten sie uns an auch den nächsten Tag so wie die Nacht bei ihnen zu verbringen. Da wir uns mit den beiden von dem ersten Moment an super verstanden, sagten wir dem gerne zu. Von Christchurch ging es dann sehr schnell nach Dover und mit der Fähre weiter nach  Frankreich.

In Calais angekommen machten wir uns auf den Weg zu unserem zweiten Routen-Abschnitt. Wir benötigten fünf Tage um das kleine, beschauliche Fontaine la Mallet zu erreichen. Die nächsten drei Tage verbrachten wir mit unseren Freunden. In der Zeit machten wir viele Erkundungstouren und genossen gemeinsam französische Spezialitäten.

Als nächstes wollten wir die Hauptstadt Frankreichs besuchen. Unser Weg führte uns zwei Tage lang auf dem schönen Radweg „La Vèloroute du Val de Seine“ Richtung Paris. Dabei fuhren wir immer wieder an kleinen Chàtaus vorbei, passierten Kornfelder betupft mit Mohnblumen, durchquerten kleine Dörfer, pausierten an Schöpfungsstätten von den Künstlern Turner und Mornet und immer wieder blitze die Seine durch die Bäume. Nach zwei weiteren Tagen auf der Landstraße kamen wir, genau zwei Monate nach unserem Aufbruch in Wilhelmshaven und 3000 gefahrenen Kilometer, in Paris an.

Unser dritter Routen-Abschnitt war jetzt St. Jorioz am Lac d` Annecy. Um schnell voranzukommen sind wir immer wieder auf Bundesstraßen ausgewichen. Allerdings sind wir das letzte Stück bis nach St. Jorioz auf dem Fahrradweg „Via Rhône“ geradelt. Dieser Streckenabschnitt zeigte uns die spektakulärste Landschaft, die wir bisher auf dieser Reise sehen durften. Aus diesem Grund folgten wir nach unseren Aufenthalt bei unserer Freundin dieser Route in den Süden.

Costa Daurada in Spanien

Auf diesem Streckenabschnitt lernten wir zwei andere Radreisende kennen und fuhren die „Via Rhône“ während der nächsten zwei Wochen gemeinsam zum Meer. Dort angekommen, fuhren wir an der Küste Richtung Osten nach Stes-Maries-de-la-Mer im Naturpark „Règional de Camargue“. Schon auf dem Weg dorthin entdeckten wir immer wieder Flamingos. Nach zwei Wochen langsamem Radeln erreichten wir die Stadt Hyères und besuchten die Historischen Altstadt. Den Abend verbrachten wir auf der Halbinsel Presqu`ile de Giens.

Der nächste Routen-Abschnitt war nun Frèjus um dort einige Tage mit unsere Familie zu verbringen. Auf dem Weg dort hin lud uns die Côte D` Azur immer wieder ein, ins Meer zu springen und am Strand zu verweilen. An den Abenden fanden wir tolle Plätze an einsamen, kleinen Buchten an denen wir das Meer nur für uns hatten.

Der nächste Teil unserer Reise sollte uns nach Barcelona führen. Wir wählten nicht den direkten Weg an der Küste, sondern fuhren noch spontan den Radweg am Canal du Midi, der zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. In Toulouse angekommen ging es Richtung Pyrenäen. Am Rande der Berge fuhren wir wieder der Küste entgegen, um dort die Grenze zu Spanien zu überqueren. Während dieser Etappe lernten wir immer wieder andere Radreisende kennen und fuhren einige Tage gemeinsam. Bevor wir Barcelona erreichten, fuhren wir noch nach Figueres, um das Theater- Museum Dalì zu besuchen und fuhren einen Schlenker über Banyoles um dann durch das Vulkangebiet L`alta Garrotxa bis nach Olot zu radeln. Danach erkundeten wir die Altstadt von Girona. Die restlichen Kilometer nach Barcelona gingen an der steilen Costa Brava entlang, wobei wir immer wieder tolle Ausblicke auf das Meer hatten. Wir verbrachten zehn abwechslungsreiche Tage in Barcelona und fuhren dann an der Küste Valencia entgegen. Von Valencia ging es weiter nach Madrid wo wir das vielfältige Hinterland Spaniens durchfuhren und passierten bis dahin den für uns höchsten Bergpass mit 1200 Metern.
Jetzt haben wir noch drei Wochen um unseren letzten Routen Abschnitt in Europa, Faro in Portugal, zu erreichen. Ob wir danach weiter auf dem Radweg unterwegs sein werden, entscheiden wir spontan.

 

Unterwegs der Outdoor-Shop