Bergsteigen mit Fahrrad
von Philipp und ChristinaTipps
Am Schlaf führt kein Weg vorbei. Für alle Einsatzbereiche und Außentemperaturen
gibt es den richtigen Schlafsack:
Vom leichten Sommerschlafsack bis hin zum Expeditionsschlafsack für extreme
Außentemperaturen.
Egal ob in der Halle oder am Fels in der Natur: Zum Klettern benötigen
Sie das richtige Equipment. Wir führen alles rund ums Klettern, Bouldern
oder Bergsport - vom Klettergurt über
Kletterschuhe, Karabiner, Helme, Gurte, Seile oder Schlingen, bis hin zum Chalk.
Am Wendepunkt
Wir werden früh am Morgen von klirrender Kälte geweckt, weit vor
unserem geplanten Aufstehen um 4 Uhr. Das Zelt ist von außen gefroren.
Trotz tiefen Minusgraden, hält uns unser Schlafsack angenehm warm. Schnell
trinken wir noch einen heißen Tee, der mit dem guten Frühstück
wohltuend wirkt. Mit dem Anlegen des Klettergurts steigt auch die Nervosität
vor dem Berg, dessen Kuppe wir zum ersten Mal klar und deutlich erkennen als
wir aus dem Zelt kriechen.
Wir wandern das kleine Stück zum Gletscher, um dort unsere Steigeisen anzulegen und das Seil vorzubereiten. Kleine Knoten im Seil sollen bei einem möglichen Spaltensturz die Reibung erhöhen und den Fall bremsen. Mit leisem Knirschen überwinden wir die ersten Meter. Zu unserer Überraschung werden wir, trotz der bereits fürs Bergsteigen recht späten Jahreszeit, vor und hinter uns von einigen Stirnlampen begleitet. Nach kurzer Dauer können wir bereits die Lampen ausschalten, hinter uns erhebt sich die Sonne aus dem Tal und taucht die Berge ringsherum in rötliches Licht.
So erhaben wie dieser Augenblick auch ist, wir wollen schon bald so schnell wie möglich nur noch nach unten, denn der beißende Wind macht jeden längeren Aufenthalt hier oben zur absoluten Qual. Der Weg nach unten scheint nie enden zu wollen und es ist wie immer, der Weg nach unten ist der wirklich harte Teil einer Bergbesteigung!
Auf dem Rückweg brennt die Sonne - zum Glück denn sonst wäre es so kalt wie heute Morgen. Der Furkapass thront weit oberhalb von uns, doch Meter für Meter kommen wir seinem Scheitelpunkt näher. Wir passieren die Stelle, an der wir auf der Hinfahrt beide Räder reparieren mussten, erst mal Pause. Die steilen Kurven gehen in eine lange nur noch sanft steigende Gerade über, die am Fuß des steil aufragenden Passes endet. Hier wollten wir eigentlich campieren doch ein kurzer Blick auf die Uhr verrät uns, dass es noch früher Nachmittag ist, die Überfahrt bis in den Kanton Uri ist also noch zu schaffen!