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Zu Fuß über die Alpen

von Rita Meermeyer

Tipps

Im Gebirge scheint die Sonne sehr intensiv. Schützen Sie sich daher unbedingt mit Sonnencreme, damit Sie keinen Sonnenbrand bekommen.

Irgendwann kommen Sie mit den besten Bergschuhen nicht mehr weiter und eine Kletterausrüstung wird zur Pflicht. Zum Glück bekommen Sie den Klettergurt, Kletterschuhe oder Kletterhelme auch für Kinder.


In den Alpen Österreichs

Nächster Tag, Sonnenschein, los geht´s! Zuvor besuchten wir jedoch erst die nahegelegene Apotheke, um uns mit Salbe gegen Muskelkater, sowie Sonnencreme einzudecken. Mein Mann und ich konnten unsere Beine kaum bewegen, es lagen schließlich 1850 Hm Abstieg vom letzten Tag hinter uns! Nur wundersam, dass unsere Kinder nichts merkten???
Nach dem wir noch im Ort unsere Beine versorgt und uns mit Sonnencreme eingeschmiert hatten, verließen wir nun den E5, gingen die Alternative über den Kaunergrat und hängten so fasst alle unsere "Mitwanderer" ab.

Es erwartete uns eine einfache Strecke über den Panoramaweg am Venet und dann ein matschiger Abstieg bis nach Piller, unserem Tagesziel. Von Piller ging es dann weiter zum Wiesenhof, einer Bauernhofpension oberhalb des Kaunertals. Der Blick auf das zurückliegende Inntal und das unter uns liegende Kaunertal war atemberaubend. Solche Ausblicke entschädigten uns immer wieder für die anstrengenden Aufstiege.

Der Weg am nächsten Tag führte uns hoch über das Kaunertal, an z.T. mit Ketten versicherten Wegen bis zur wunderbar gelegenen Verpeilhütte.Die Hütte war einfach nur toll, super Bergpanorama, total freundlich und gemütlich. Ein toller Platz, um neue Kräfte zu tanken. Hier wären wir gerne länger geblieben, was sich jedoch leider nicht mit unseren Zeitplan vereinbaren ließ. Also ging es am nächsten Morgen weiter zur Kaunergrathütte.
Aufbruch von der Kaunergrathütte

Vor dieser Etappe hatten wir etwas Respekt, da die Überquerung des Aperen Madatschjochs vor uns lag .Laut Wanderführer: "ein steiler mit Ketten, Stahlseilen und Stahlbügeln versicherter Steig. Abstieg über steilen Klettersteig. Alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich!" Und genauso war es auch. Es ging über Schnee und Geröllfelder steil bergauf. Meine Hände waren schweißnass, und nachdem ich unseren Kindern 100 mal die Anweisung gegeben hatte, sich doch bitte gut festzuhalten, nahmen wir den Abstieg über den Klettersteig in Angriff. Es klappte ohne Probleme. Wir waren jedoch alle froh, als endlich die ersehnte Kaunergrathütte in der Ferne erschien. An diesem Tag hatten wir alle genug von "luftigen Höhen".

Mit Ketten und Eisen gesicherter Steig
Was wir da noch nicht wussten, der kommende Tag wartete mit schmalen Wegen und steilen Abstiegen auf uns. Es ging über den Cottbuser Höhenweg zur Riffelseehütte. Wieder ein Tag, an dem die Anstrengung mit den besten Fernblicken belohnt wurde. Auf der Hälfte des Weges trafen wir dann einige Leute, die uns entgegen kamen, sie hatten eine komplette Kletterausrüstung an! Dieses beunruhigte uns ein wenig, wie mag der Weg denn wohl noch weitergehen??? Es dauerte nicht lange und der nächste Abstieg wartete auf uns
Bald darauf sahen wir dann auch den Riffelsee und unser Ziel, die Riffelseehütte, welche uns mit einem wahnsinnigen Ausblick erwartete. Rechts blickte man weit ins Taschachtal hinein und links lag das Piztal, wo wir schon unseren morgigen Weg bis zur Braunschweiger Hütte erblicken konnten. Als wir am Abend den Alpenwetterbericht des DAV anriefen, verhieß es nicht Gutes. Es war Gewitter im Anmarsch.
Unterwegs der Outdoor-Shop