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Zelt- und Schneeschuhtour am Dachstein

von Harald Poigner und Oliviero De Simone

Tipps

Tag 2

Am nächsten Tag folgten wir dem Weg 601 über einige steile Anstiege, bis wir den Wald verließen und sich uns ein grandioser Ausblick auf das Dachsteinmassiv und die schneebedeckten Bergketten im Norden. Während der ausgiebigen Pause auf der Terrasse des Wiesberghauses gelangten wir bei Apfelstrudel und Skiwasser zu neuen Kräften. Oberhalb des Wiesberghauses folgten wir wieder dem Weg 601 und suchten am späten Nachmittag wieder nach einem geeigneten Lagerplatz, v.a. außerhalb des Einzugbereiches möglicher Lawinenabgänge, den wir auf einem Rücken ausfindig machen konnten. Nach dem Zeltaufbau und unseren Nudeln mit Tomatensauce verschwand die Sonne langsam hinter den Gipfeln, wodurch die Windstille von mehreren starken Böen durchbrochen wurde und wir unser Zelt in eine Mulde unterhalb des Rückens übersiedeln mussten.
Ausblick auf das Dachsteinmassiv
Tag 3

Die windige Nacht und das leichte Flattern des Außenzeltes wurde mit einem herrlichen Sonnenaufgang belohnt. Unter den wärmenden Sonnenstrahlen konnten wird gemütlich das Zelt abbauen und unsere Ausrüstung in den Rucksäcken verstauen.

Wie den Tagen zuvor, folgten wir dem Weg 601 Richtung Simonyhütte. Den Anstieg über den felsdurchsetzten Hang unterhalb der Hütte mussten wir auf Grund der starken Hangneigungen (Lawinenwarnstufe bzw. Schneebrettgefahr der letzten Tage oberhalb 1800 m erheblich) abbrechen und entlang der Spur für Schneemobile und Pistenraupen umgehen.

Berwelt am Dachsteingebirge

Auf der Terrasse der Simonyhütte präsentierten sich uns der Hohe Dachstein und die umliegende Bergwelt bei fast wolkenlosem Himmel und so bot sich die erste Gelegenheit für uns zum Sonnen in diesem Jahr. Einige Skiwasser später machten wir uns nach einer ausgedehnten Mittagspause auf den Weg Richtung Hallstätter Gletscher. So folgten wir der Skiroute westlich vom Schöberl über mehrere steile Anstiege auf den Gletscher vorbei am Hohes Kreuz, dem Niederen Dachstein und dem Hohen Dachstein zur Seethalerhütte (2740 m). Im Windschatten einer Holzhütte errichteten wir unseren dritten Lagerplatz und konnten bei kühlen Temperaturen unter 0 °C unser Abendessen genießen. Während des Abends und der einsetzenden Dämmerung machten sich die ersten Vorläufer des Wetterumschwungs bemerkbar. Die immer dichter werdende Wolkendecke kroch entlang des Gletschers immer weiter zu unserem Zeltplatz.

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