Winterbiwak am Edersee
von Ulrich MüntenTipps
Auch die schönste Trekkingtour kann mal ins Wasser fallen. Gut, wenn man mit einer Regenjacke vorgesorgt hat. Da man nie weiß, wie das Wetter auf einer Wanderung im Gebirge wird, sollte man auf alle Fälle eine wasserdichte Outdoorjacke im Gepäck haben.
Leichte, wasserdichte Freizeit- und Outdoorjacken führt zum Beispiel Fjällräven. Alle Funktionen der Bekleidung und Ausrüstung von Fjällräven gründen sich auf langjährige Outdoor-Erfahrungen. Dabei wird nicht aktuellen Trends nachgelaufen, sondern auf die Kombination aus zeitlosem Design und hoher Funktionalität geachtet. Vor allem mit der Entwicklung des G-1000 Mischgewebes für Outdoorbekleidung hat Fjällräven im Outdoorsektor neue Maßstäbe gesetzt.
Winterbiwak im Nationalpark Kellerwald-Edersee
Wir begegnen 2 Nationalpark-Rangern, die uns darauf aufmerksam machen, dass eine Übernachtung in den Schutzhütten nur mit geöffneten Augen zulässig ist. Wir machen natürlich ein Auge zu ;-). Ich glaube, sie wären gern mitgegangen. Gegen Nachmittag erreichen wir das Nationalpark Zentrum Kellerwald bei Kirchlotheim und bekommen warme Getränke und Suppen. Ich bestelle den aufgrund seiner klasse Fotos empfehlenswerten Nationalpark Jahreskalender 2012. In Herzhausen finden wir Einkehrmöglichkeit in einer Gaststube. Die sternenklare zweite Biwaknacht verbringen wir in einem Holzschiff bei minus 6 Grad.
Eine lange Nacht geht zu Ende, die 15 Min. entfernte Bäckerei
bietet eine willkom-mene Frühstückmöglichkeit. Nach dieser
Stärkung erwartet uns wiederum schönstes Wetter auf unserer
nächsten 20 Km Etappe. Der Weg entlang am Nordufer des Edersees ist
gefroren, wir kommen im ständigen auf und ab gut voran und genießen
prächtige Ausblicke.
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Es regnet stark, die Temperatur ist auf plus 1 Grad gestiegen. Nach ausgiebigem Frühstück ziehen wir uns die Regenjacken an und machen uns auf die Schlussetappe - ein Materialtest wie sich herausstellt. Der Urwaldsteig zieht vorbei an den Örtchen Scheid und Nieder-Werbe. Neben schweigsamen Abschnitten sind wir auch immer wieder mit interessanten Gesprächsthemen beschäftigt. Die letzten Kilometer liegen vor uns, wir werden absichtlich langsamer, wollen noch ewig so weitergehen. Sind aber auch froh, es geschafft zu haben, uns aufzuwärmen und bei einer Mahlzeit in Waldeck zu stärken. Als wir am Nachmittag nach Hause fahren, ist der nächste Reiseplan schon in Arbeit.