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Weltreise - Die Lila Pistenkuh

von Burkhard Koch

Tipps

Ghana, das Paradies

Die Formalitäten an der Grenze zwischen Burkina Faso und Ghana waren schnell erledigt und über gute Teerstrasse erreichten wir Tamale. Wir merken, wie die Luft deutlich feuchter wird, es wird tropisch.

In einer Bank tauschen wir unsere Euros in Cedis und erhalten fuer 1.000 Euro 12.000.000 Cedis. Der grösste Schein ist ein Zwanzig-Tausender, die gerbräuchlichsten jedoch die Fünf-Tausender. Wir verlassen die Bank mit zwei Plastik-Tragetauschen voll Geld. Genug für die kommenden Wochen.

In den nächsten Tagen fahren wir durch verschiedene Nationalparks. Mit einem Ranger der Parkverwaltung unternehmen wir einen Morgenspaziergang. Wir sehen Antilopen, Affen, Warzenschweine und am Wasserloch können wir Elefanten und Krokodile beobachten.
Am nächsten Tag chartern wir ein Kanu und lassen uns über den Volta-Fluss in die Mangrovenwälder paddeln um Flusspferde zu beobachten. Leider kommen wir für ein gutes Foto nicht dicht genug heran. Die riesigen Kolosse sind scheu und tauchen weg.

Der Eintrittspreis für den Park ist mit 4 Euro bescheiden und auch der Ranger ist mit 75 Eurocent je Stunde zufrieden. Ansonsten sind die Preise superniedrig, eben paradiesisch. Coca-Cola kostet 18 Cent, Fruehstueck im Cafe 40 Cent, Mittagessen im Restaurant 2,00 Euro und das Wichtigste, der Diesel kostet 30 Cent. Wir haben Schwierigkeiten, unsere Tragetaschen voll Geld auszugeben.
Auf dem Campingplatz im Park lernen wir Jeffrey und Paula kennen, die mit ihrem alten Landrover vor drei Monaten von Amsterdam nach Südafrika gestartet sind. Wir sind uns sofort sympathisch und reisen seitdem zusammen.

Weiter im Süden lassen wir uns von einem Ranger durch tropischen Urwald führen. Leider sind die grossen Urwaldgebiete in Ghana inzwischen abgeholzt und so bleibt nur ein kleines Reservat von unberührtem Dschungel übrig.

Kanadier bauten hier sieben Hängebrücken in den Gipfeln der Urwaldriesen. In schwindelerregender Hoehe laufen wir über die schaukelnden Seilkonstruktionen. Langsam werden meine Tritte sicherer und ich traue mich freihändig zu stehen, um ein paar Fotos zu machen. Obwohl wir keine Tiere sahen, war der Dschungelbesuch ein interessantes Erlebnis.

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