Ich dachte an Erlebnisse, wie an einem Leuchtturm zu starten, von dem ich deutlich sehen konnte wo die Tasmanische See auf den Pazifik trifft. Neunzig Kilometer an einem Strand entlang zu laufen. Subtropischer Wald, der mich morgens mit Vogelgezwitscher weckte. Der starke Kontrast von Ost- und Westküste. Auckland, das wie eine Insel mit eigenem Puls in Neuseeland liegt und so verschieden zu dem Rest des Landes ist. Farmen, die ganz andere Dimension besitzen, als die Bauernhöfe, die ich aus Deutschland kenne. Eine Kajaktour mit Stromschnellen und der Konfrontation mit Maorikultur. Es ging über die Tauarua Range und entgegen ihrer Bekanntheit regnete es nicht, stattdessen war es teilweise zu heiß. Wellington mit seinem ganz eigenem Charme. Die Fährüberfahrt von der Nordinsel auf die Südinsel mit ihren Wanderparadisen. Auf leicht markierten Pfaden durch Berge und Täler oder auf Radwegen durch wunderschöne Natur. Durch Wald, alpine Landschaften und entlang riesiger Bergseen, die von glasklaren Bächen genährt werden. Alte Goldgräberstätte säumen den Weg und zuletzt kam ich durch den Wald wieder zum Strand und sah Bluff in weiter Ferne vor mir, der Endpunkt. Als ich angekommen war, setzte ich mich etwas niedergeschlagen von dem Ende und fing an mich zu erinnern und lächelte. Manch einer weint vielleicht sogar - aus Freude über die neuen Erinnerungen, die der Trail jedem gegeben hat.