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Wandern in Andalusien

von Uwe Wohlfahrth

Tipps

Bei einer Wandertour im Gebirge ist es wichtig mehr als ein Auge auf festes Schuhwerk zu werfen: Der richtige Wanderschuh ist das A und O bei Wanderungen. Vom leichten Allroundwanderstiefel bis hin zum hochalpinen Stiefel gibt es für jedes Terrain und für jede Gelegenheit den passenden Schuh.

Ob Sie langlebige Wanderschuhe für anspruchsvolle Wanderungen und leichte Trekkingtouren suchen oder sehr steife und feste Alpinstiefel und Trekkingschuhe für härteste Trekking-Touren: Eine der der ältesten und traditionsreichsten Schuhwerkstätten für Berg- und Wanderschuhe in Deutschland ist Meindl. Das Unternehmen produziert weite Teile der breiten Palette an Wanderschuhen, Halbschuhen und Haferlschuhen noch in Deutschland.

Über den Fernwanderweg GR7 durch Andalusien

Ich treffe ein Paar aus der Schweiz, die aus der entgegen kommender Richtung unterwegs sind. Es waren die Ersten und letzten Wanderer mit Zelt, die ich in diesem Urlaub sah. Die Gegend lädt zum Verweilen ein. Die Schutzhütte ist geschlossen, aber es gibt Wasser aus einem Wasserhahn. Ich baue mein Zelt auf, bis zum Abend mache ich eine kleine Wanderung in der näheren Umgebung. Ich packe bei den ersten Sonnenstrahlen mein Zelt zusammen, schnüre die Wanderschuhe und laufe los. Es geht über Wiesen bis zum Aufstieg zum Pass. Auf dem Pass angelangt, kann ich schon die Ortschaft Cortes sehen.

Ein Brunnen in Grazalema

In der Touristenformation in Cortes erfahre ich, dass der Campingplatz geschlossen ist. Man zeigt mir auf einer Karte 3 km in Richtung Ubrique einen Grill und Rastplatz auf dem ich zelten kann. Ich bin nun schon mehrere Stunden auf einer Schotterpiste, die zum Glück wenig befahren ist. Ein Schild weist mich darauf hin, dass ich die Straße nach rechts verlassen soll. Ich komme durch ein wildes Waldgebiet. Links und rechts von mir fließen mehrere Bäche. Der Pfad wird sehr schmal und ich sehe eine Menge Wildschweinspuren. Es dämmert schon, endlich erreiche ich eine Wiese auf der ich zelten kann. Ich sehe Fledermäuse, höre die Frösche quaken und ein Hirsch steht röhrend am Waldrand. Was will man mehr- Natur pur.

Der Weg führt bergab, etwa um 13 Uhr erreiche ich die Stadt Jimena de la Frontera. Die Stadt ist sehenswert, ich streife durch die Altstadt und sehe mir die Festung an. Ich laufe zum Bahnhof, der außerhalb von der Stadt liegt und fahre mit dem Zug nach Los Barios. Die Bahnstation von Los Barios ist etwa 3km von der Stadt entfernt.

Grazalema - ein typischer Ort in Andalusien

Ziemlich am Anfang der Stadt steht ein großes Hinweisschild auf dem der Verlauf des GR7 eingezeichnet ist. Aber wo fängt der Weg an? Jeder gibt mir eine andere Auskunft. Ich laufe in Richtung Zentrum. Vor der Polizeistation Garde Civile sehe ich mehrere Polizisten und steure auf sie zu. Einer wird mir doch sagen können, wo der Weg anfängt. Ich habe Glück, einer der Polizisten spricht fließend Deutsch. Aber auch er weiß nicht, wo der Weg beginnt. Er kann sich aber an einen Weg erinnern, auf dem er früher joggte. Er meint, es könnte vielleicht der GR7 sein. Er zeichnet mir den Weg dahin auf. Auf meiner Frage ob es in der Stadt einen Zeltplatz gibt, bekomme ich zur Antwort nein, aber seitlich vom Weg sind oft Flächen wo man gut zelten kann. Aber ich soll unbedingt außerhalb der Stadt zelten.

Weiter führt der Weg an Wiesen und Teichen vorbei bis kurz vor Algeciras. Ich frage zwei Reiter nach der Richtung zur Stadt Tarifa.

Veja de la Frontera

Von Tarifa habe ich mehr erwartet, es ist halt ein Badeort mit einer kleinen Altstadt und unzähligen Kaffes und Restaurants. Es ist 15 Uhr und ich fahre mit dem Bus nach Veja de la Frontera. Die Altstadt von Veja liegt auf einem Hügel und ist wunderschön. Das Besichtigen der Stadt ist ein unbedingtes Muss. Es ist abends und ich laufe in Richtung der Neustadt um die Stadt zu verlassen. An einem Wanderweg außerhalb der Stadt zelte ich. Es ist 14.30 Uhr und ich fahre mit dem Bus nach Cadiz. Die Stadt ist wirklich sehenswert und hat eine große und gut erhaltene Altstadt. Von Cadiz muss man mit dem Zug fahren, wenn man nach El Puerto oder Jerez de la Frontera möchte. Die Bahnstrecke verläuft vorbei an Sümpfen und Naturschutzgebieten. Sehr oft erblickt man das Meer.

Am letzten Tag sehe mir Jerez de la Frontera an. Auch diese Stadt hat ihre Reize.

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