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Utah - Grand Staircase Escalante

von Rainer Großkopf

Tipps

Hole-In-The-Rock

Schon seitdem ich zum erstenmal von der Hole-In-The-Rock Road gehört hatte, wollte ich diese Strecke befahren. Alleine der Name klingt geheimnisvoll und nach Abenteuer.

Unter unvorstellbaren Mühen wurde die Piste 1880 von 250 Mormonen Pionieren erbaut, um den Südosten des Territoriums zu kolonisieren. Man glaubte in 6 Wochen das Ziel jenseits des Colorado erreichen zu können - beim heutigen Ort Bluff (Utah) am Ufer des San Juan River. Sie waren mehr als 2 Wochen unterwegs, als sie 65 Meilen südöstlich von Escalante die 400 m tiefe Schlucht des Colorado River erreichten. Sechs Wochen arbeiteten die Männer an einem Weg über die Sandstein-Klippen hinab zum Colorado. Mit Dynamit und Meißeln wurde ein Pfad entlang einer steilen Felsspalte angelegt - genannt Hole-In-The-Rock. Nach 6 kräftezehrenden Monaten war die Strecke fertig.

Eine Plakette im Fels eingelassen, erinnert an diese Leistung der Mormonen Pioniere.
Gedenktafel für die Mormonen
Gedenktafel für die Mormonen

Auch heute sind die 55 Meilen vom Highway 12 bis zum Hole-In-The-Rock am Lake Powell keine unriskante Angelegenheit. Bei trockenem Wetter kann ein Großteil der Strecke auch mit PKW's befahren werden. Meine Erfahrungen auf der Cottonwood Canyon Road haben mir aber gezeigt, wie schnell sich die Straßenverhältnisse dramatisch verändern können.

Die Ranger im Bureau of Land Management (BLM) in Escalante erwarten keinen Regen für den heutigen Tag. So entscheide ich mich die Tour zu machen. Ich bin fest entschlossen, mit meinem Camper notfalls über Nacht zu bleiben, wenn sich die Witterungsbedingungen verschlechtern sollten. Auf keinen Fall will ich wieder ein Risiko auf schmierig-rutschiger Piste eingehen.

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