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Faszinierendes Usbekistan

von Kerstin Stolzenhain

Tipps

Auch im Urlaub kann man mal krank werden. Daher ist vor allem bei Reisen in ferne Länder nicht nur die Hygiene, sondern vor allem die Erste Hilfe extrem wichtig. Neben der Reiseapotheke mit wichtigen Medikamenten ist ein klassisches Erste Hilfe Set unentbehrlich.

Mangelnde Hygiene in fernen Ländern kann einem ganz schön auf den Magen schlagen. Um Durchfallerkrankungen vorzubeugen sollte Sie immer Mittel zur Desinfektion wie Seife, Desinfektionsmittel aber auch Handtücher mitnehmen.

Minarette, Mausoleen und Moscheen

Zu Sowjetzeiten waren viele Medressen zu Kinos und Warenlagern umfunktioniert wurden, heute sind es Souvenirläden und Handwerksshops. Ich suche gerade den Unterschied von damals und heute und kann ihn nicht Recht finden. Irgendwie gibt es keine touristisch interessanten Bauwerke, die nicht von Souvenirbuden umsäumt sind und oft sind die so schön mit Ornamenten verzierten Wände oder die kunstvoll geschnitzten Türen mit Decken, Tüchern und Keramik vollgestellt und zugehängt. Im Museum werden wir als erstes gefragt, ob wir selbstgestrickte Socken, Decken oder Seidentücher kaufen möchten. Ja klar, deswegen sind wir ja von Deutschland hierhergekommen.
Reich verzierte Fassade eines Mausoleums
In Buchara sind wir ein paar Tage länger geblieben als geplant, mich hat mal wieder ein Durchfall erwischt und ich war nicht "reisefähig". So wurde aus der Zugfahrt nach Samarkand nichts und wir sind zwei Tage später wieder mit einem Sammeltaxi unterwegs. Kaum sind wir in der Oasen Stadt Samarkand angekommen, erwischt es trotz vorbeugender Desinfektion diesmal mein Freund mit Durchfall. Somit wurde dann auch zum zweiten Mal unser Erste Hilfe Set geplündert.

Ich schaue mir derweilen den Bazar an, das bunte Treiben fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Gerade hier in Usbekistan gibt es einen wilden Mix aus verschiedenen Kulturen und Menschen, ob usbekisch, russisch, arabisch-orientalisch, ja auch indisch und chinesische Einflüsse meine ich zu entdecken. Aber alle sind sie ausnahmslos freundlich, manche halt auch nur wegen des vielleicht anstehenden Geschäftes. Auch die Kinder grüßen schon freundlich - Hello Bonbon.

Denise, ein in Usbekistan geborener blonder Russe mit stahlblauen Augen, ist einen Tag lang unser Guide. Er erklärt uns exzellent und in bestem English, das Samarkand so alt ist wie Rom und Athen. Zu ihrer Blütezeit um 1370 war die Stadt das kulturelle und politische Zentrum Asiens.
Alexander der Große und Dschingis Khan haben um sie gekämpft, Timur schließlich - in Europa als Tamerlan bekannt - hat Usbekistans zweitgrößte Stadt sogar zur Hauptstadt seines Reichs gemacht. Aus jener Zeit stammen viele Bauwerke in Samarkand - so die Moschee Bibi-Chanum, das Mausoleum Gur-Emir (in dem Tamerlan begraben liegt), Schah-i-Sinda und das Herz von Samarkand, die drei wunderschönen Medressen am Registan.

Moschee Bibi-Chanum in Samarkand

Alle diese Bauten sind Meisterwerke mittelalterlicher usbekischer Architektur und Kunst und erinnern an die Pracht von damals. Für diese Bauwerke muss man sich Zeit lassen, und das tun wir auch.

Trotzdem geht es nach 4 Tagen weiter Richtung Hauptstadt. Unser Zug ist pünktlich und die Platzkarten (gibt es automatisch zum Ticket) werden sogar eingehalten, nicht so wie im Flugzeug, wo sich jeder dort hinsetzt wo es ihm gerade passt. In Taschkent schauen wir uns am letzten Tag, das wirtschaftliche Zentrum (den Chorsu Bazar), das politische Zentrum (Parlamentsgebäude) und das religiöse Zentrum (Khast Imom Moschee) an.

Mitten in der Nacht (2:50 Uhr) geht unser Flieger über Riga zurück nach Deutschland. Etwas unausgeschlafen aber zufrieden landen wir, zur besten Frühstückszeit, bei 15 °C in der Heimat.

Unterwegs der Outdoor-Shop