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Trekking in Kirgistan

von Kerstin Stolzenhain

Tipps

Eine Regenjacke gehört standardmäßig in jedes Reisegepäck, da niemand vorhersagen kann, wie das Wetter wird. Gerade auch bei Trekkingtouren im Gebirge, wo das Wetter schnell umschlägt, sollte man auf alle Fälle eine wasserdichte Outdoorjacke im Gepäck haben. 

Leichte, wasserdichte Freizeit- und Outdoorjacken führt zum Beispiel
The North Face. Unter dem Motto "never stop exploring" vereinen sich langjährige Outdoor-Erfahrung mit modischem Design. The North Face ist eines der größten und innovativsten Unternehmen in der Outdoor Branche mit über 1000 Mitarbeitern und einem breiten Sortiment: Outdoorbekleidung und Ausrüstung für Trekking, Expedition und Freizeit.


Grünes Kirgistan

Trotz der blutigen Unruhen 2010 im Süden von Kirgistan haben wir die Grenze von China über den Torugart-Pass passiert und sind hinein in das faszinierende Gebirgsland Kirgistan. Wir wandern im Tienschan, schwimmen im zweitgrößten Gebirgssee der Erde, dem Issyk Kul See. Auf den Rücken eines Pferdes erreichen wir nach drei Tagen den Song Köl See und erleben hautnah die kirgisische Gastfreundschaft einer Nomadenfamilie.

Grünes Kirgistan Die Grenzüberschreitung über den 3750 Meter hohen Torugart-Pass nach Kirgistan verlief normal, wenn man mal von dem hohen Preis absieht (360 US Dollar). Die Schotterpiste auf der kirgisischen Seite ist noch schlechter als in China, aber die Landschaft wird grüner und grüner und wir können uns kaum satt sehen an den vielen Blumenwiesen und den schneebedeckten Bergen. Erst jetzt wird uns bewusst, wie sehr uns Grün und Natur gefehlt hat.

Über einen Abstecher nach Tash Rabat, einer ehemaligen Karawanserei, die einst als Schutzort der Seidenkarawanen gegen Schneestürme und Banditen diente, ging es an diesem Tag noch bis Naryn und am nächsten Tag sitzen wir dann wieder den ganzen Tag im Sammeltaxi und Bus und kommen bis nach Kakakol. Die ehemalige sowjetische Garnisonsstadt ist touristisch nicht sehr interessant, sie ist aber ein guter Ausgangspunkt für Trekkingtouren in die Berge des Tian Shan. Der russische Einfluss fällt mir sofort ins Auge, hier bin ich nicht mehr die Einzige mit hellbraunen Haaren.Wir sitzen bei Regenwetter im Café, trinken Kaffee und als Dessert gibt es einen Teller mit Zitronenscheiben (kleines Missverständnis bei der Bestellung).

Zwei Tage später beginnen wir mit dem Aufstieg (16 km und 1000 Höhenmeter) in die Schlucht nach Altyn-Araschan. Die Landschaft sieht auf den ersten Blick aus wie in Deutschland, Alpenwiesen, Tannen, ein Bach. Erst als wir genau hinschauen, erkennen wir die Edelweißwiesen, die Tian-Shan-Tannen und kristallklare Bäche mit Schmelzwasser aus den Gletschern. Meine Erkältung wird trotz baden in den heißen Quellen nicht besser und so verpasst mir Viktor (in dessen Guesthaus wir wohnen) russische Medizin; Wodka mit gemahlenem Pfeffer und Knoblauch.

Entweder ist es die dünne Luft, wir sind ja auch schon wieder knapp 3000 Meter hoch oder meine Erkältung, ich fühle mich nicht fit. So laufe ich nur ein kleines Stück weiter das Tal hinauf und mache mir bei herrlichem Wetter einen gemütlich faulen Tag, mein Freund indessen läuft weiter Richtung Gletscher.
Meine Erkältung klingt trotz russischer Medizin nur langsam ab und wir entscheiden uns gegen eine weitere Trekkingtour und für einen Strandaufenthalt am Issyk Kul See. Auf einer Höhe von 1.600 Metern liegt der Issyk-Kul See inmitten von Bergen. Er ist der zweitgrößte alpine See der Welt. Aufgrund seiner Tiefe und seines Salzgehaltes friert der See nie zu und sorgt dadurch für ein sehr mildes Klima. Vom Badeort Cholpon Ata haben wir einen wahnsinnig tollen Blick über den See, auf die gewaltigen Gipfel des Tianshan-Gebirges. Baden in heißen Quellen
Nach Cholpon Ata sind wir übrigens mit dem Minibus für 100 SOM pro Person (2 US Dollar) gefahren. Zuerst standen wir in Karakol an der falschen Bushaltestelle, da wollten sie 200 US Dollar für ein Taxi von uns haben. Diese deutlich überhöhten Preise erleben wir halt leider sehr oft und so hilft nur kräftig handeln.


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