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Trekking in Island

von Andrea Hitzemann

Tipps

Ein Trekkingstock ist nicht nur ein Begleiter auf Wanderungen oder langen Spaziergängen, sondern auch im Alltag eine echte Gehilfe. Für Trekkingstöcke ist der Einsatz grenzenlos.

Für das Klettern ist in erster Linie eine sehr gute Ausrüstung notwendig. Ein Klettergurt sollte also auch bei längerem Sitzen oder Hängen nicht einschneiden. Daher sollten Sie den Klettergurt vor dem Kauf einmal anprobieren. Auch für Kinder und Jugendliche gibt es spezielle Klettergurte.

Die letzten Meter zum Vulkangipfel

Schon gar nicht als wir an den Kraterrand des Vulkans gelangen. Der Krater ist von einer 550m dicken Eisschicht überzogen. Wir gehen 5,5 schnelle Kilometer am Kraterrand des Vulkanschlunds entlang, der zuletzt 1727 ausbrach. 2-5 Stunden hätten wir Zeit abzusteigen wenn sich der Krater merkwürdig verhalten würde. Große Eile ist dann geboten, wenn er sich mit Wasser füllt. Zu einnehmend ist das Glitzern des Eises, das Blau des Himmels als dass man sich um den Ausbruch eines Vulkans Gedanken machen würde. Nur eine Woche später ist hier eine Gruppe Bergsteiger mit den Icelandic Mountainguides unterwegs, die den Ausbruch des 50km entfernten Grimsvötn beobachtet und sich wenige Zeit später in einer dicken Aschewolke wiedergefunden hat.

Geschafft: Auf dem Vulkangipfel

Nach einer Pause gehen wir die letzten 300 Höhenmeter an. Das Wetter ist immer noch ein Gedicht und so tauschen wir die Trekkingstöcke gegen Pickel und Steigeisen. Es ist sehr steil und wir folgen den Anweisungen des Guides: 200m gehen… stehen bleiben, ausschnaufen, Puls runter kommen lassen und so weiter… bis wir oben sind.

Ein paar Schleierwolken verdecken im ersten Moment am Gipfel die Sicht. Wir dürfen den Klettergurt ablegen und vorsichtig auf dem Gipfelplateau auf 2.110m herumspazieren. Plötzlich reißt der Himmel komplett auf und gibt die Sicht auf den Öræfajökull Gletscher und weite Teile des Vatnajökull Gletschers frei.

Er bedeckt eine Fläche mit Eis, die so groß ist wie Holland. Eingepackt in drei Jacken stehe ich da und staune wie fremdgesteuert. Ich kann es noch nicht fassen und schon gar nicht verarbeiten was mir hier zu Füßen liegt. Dieses Glücksgefühl dauerte noch Tage wenn nicht Wochen und trug mich den weiten Weg hinunter als würde ich schweben. Dieser ist teilweise sehr mühsam, da wir nun bis zu den Schienbeinen im sulzigen Schnee einsinken. Nach elfeinhalb Stunden nehmen uns nette Mitarbeiter von 66°North mit einer heißen Suppe, Schokolade, Getränken und T-Shirts in Empfang. Füße und Gesicht sind heiß…- sie brennen, alles andere fühlt sich einfach nur glücklich an. Das Wetter ist immer noch traumhaft als ich abends in einen tiefen Schlaf falle. Björgvins Wetterprognose stimmte, auch wenn er seine SMS mit den Worten: "let's hope so" beendete.

THAT'S ICELAND - YOU NEVER NOW, EXPECT THE UNEXPECTED...

Unterwegs der Outdoor-Shop