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Besteigung des Mt. Meru

von Kathrin Wrede

Tipps

Beim Wandern sind die Wege manchmal sehr weit und daher bleibt es manchmal nicht aus, daß man bereits in der Nach aufbricht. Wer beim Wandern und Bergsteigen in der Dunkelheit unterwegs ist, wird daher eine Stirnlampe zu schätzen wissen. Man hat die Hände frei und durch die LED Technik leuchtet die Stirnlame hell bei geringem Energiebedarf.

Ob Tourenrucksack für alpine Anwendungen und Kurztouren oder den klassischen, soliden Trekkingrucksack - für jeden Bedarf gibt es auch den richtigen Rucksack. Wichtig sind vor allem Kraft sparender Tragekomfort, sowie die ideale Passform.


Dritter Tag, Gipfel!

Mitten in der nacht so gegen 0:30 starten wir dann mit Guide und Assistant Guide zum Gipfelsturm. Mit Stirnlampen bewaffnet geht es erst über staubige dann über immer steiniger und steiler werdende Wege hinauf. Der Rino Point mit 3800 m ist die erste Wegmarke und kurz danach geht es über sehr steile Kletterpartien weiter. Dort verlässt meiner Begleitung der Mut, und sie beschließt umzukehren.

Auf dem Gipfel des Mt. Meru

Also bin ich jetzt alleine mit Michael meinem Guide unterwegs. Dank Dunkelheit und begrenzter Reichweite meiner Stirnlampe folge ich für Stunden hauptsächlich kletternd einem paar Gamaschen auf grau-schwarzem Gestein. Gegen morgen wird es immer kälter und ich immer müder, also stärke ich mit einem Tiefgefrorenen Schokoriegel und nehme das Angebot von Michael an, meinen Rucksack zu tragen. Gestärkt, mit eisernem Willen und leichten Kopfschmerzen geht es weiter und es wird immer Nebeliger, oder bzw. Wolkiger, da wir in eine solche hineingeraten sind. Noch einige abenteuerliche Situationen und wir sind passend zum Sonnenaufgang am Gipfel, dem Socialist Peak mit 4566 m angekommen.

Alles ist mit Raureif überzogen und wahnsinnig kalt, windig und ungemütlich. Noch ein paar Erinnerungsfotos und es geht es wieder hinunter. Dieses Mal bei Tageslicht. Heidewitzka, wenn ich das mal so sagen darf. In den Europäischen Alpen wäre das zumindest Teilweise ein gesicherter Klettersteig. Der Abstieg geht schnell und belohnt auch mit wunderbaren Aussichten, denn kurz nach Tagesanbruch haben sich die Wolken aufgelöst. Jetzt sieht man auch den Aschekegel ganz nah und kann ab und zu einen Blick über die ebene zum Kilimanjaro erhaschen der einsam in die Höhe ragt.

Blick auf den Kilimanjaro

Gegen Mittag sind wir wieder im Camp und die kurze Pause nutze ich dazu meine sieben Sachen zu packen, denn es geht praktisch gleich nach dem Essen weiter runter zur Miriakamba Hut. Die lange Tour, der Schlafmangel machen sich gegen Ende des Abstiegs bemerkbar und die gefühlten 1 Million Stufen geben mir den Rest. Als ich im Camp ankomme bin ich fix und fertig. Beim Abendessen kann ich kaum den Löffel halten und verschwinde schon um acht ins Bett.
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