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Besteigung des Mt. Meru

von Kathrin Wrede

Tipps

Beim Wandern im Hochgebirge sollte man seine Knöchel gegen Verletzungen, Schmutz, Kälte und Feuchtigkeit schützen. Gamaschen halten darüber hinaus kleine Insekten, sowie Zecken und Ameisen vom Fuß fern.

In heissen Ländern muss man immer auf ausreichend Wasserzufuhr achten - besonders bei körperlicher Aktivität. Befüllen Sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit Ihre Trinkflasche mit Wasser. So schützen Sie Ihren Körper vor dem Austrocknen.

Erster Tag, zur Miriakamba Hut

Der Mt. Meru wird oft zur Akklimatisation für den Kilimanjaro genutzt, ist aber auch für sich ein toller Berg und als Vulkan interessant denn er war erst vor ca. 130 Jahren das letzte mal aktiv und der dabei entstandene Aschekegel ist sehr imposant.

Auf dem Weg zum Miriakamba Hut

Schon der Weg zum Startpunkt ein Erlebnis, denn sobald man die Nationalparkgrenze passiert hat erlebt man auf rumpeligen Feldwegen eine kleine Safari. Giraffen, Zebras, Paviane und Gnus sind zum greifen nah. Nach ca. 30 Minuten ist man dann am Momella Gate dem Starpunkt der Bergtour angekommen. Von unserem Guide Michael werden wir in einem Wartepavillon aus Holz "geparkt", damit er sich um die ganzen Formalitäten kümmern kann. Gottseidank ist nicht sehr viel los, und schon nach kurzer Zeit werden wir unserem Ranger Good Luck vorgestellt der uns zusammen mit einer Gruppe aus sechs Australiern auf dem Trail beleiten wird.

Nach der Empfehlung von Michael "put on your Gaiters" kramten wir die Gamschen raus, und haben sie dann auch die nächsten Tage nicht mehr abgelegt, sie helfen gegen alles im Afrikanischen Dschungel und Berg was man nicht im Schuh haben möchte - Steinchen, Wasser, Brennesseln, Ameisen….

Giraffen im Nationalpark


Dann ging es endlich los, über die Southern Route zur Miriakamba Hut auf 2514 m. Der Weg startet als Teil einer Walking Safari vorbei an Giraffen zum größten Teil auf fahrbaren Wegen. Erst zum idyllischen Tululusia Wasserfall und von dort aus zum Fig tree arch, einem gigantischem geteiltem Feigenbaum mit einem so riesigem Tor das der Jeep mit den Tagestouristen der an uns vorbeirumpelte problemlos hindurch passt. Denn geht es auf einem mit Steinen Gepflasterten! Weg weiter durch beeindruckende Landschaften bis zur Miriakamba Hut. Dort werden wir Holzhütten untergebracht die mit ihren Stockbetten sehr an Ferienlager erinnern. Es gibt sogar fließendes Wasser zum Waschen und dank Solarpannels auf dem Dach Strom für die Beleuchtung, das artet ja fast in Luxusurlaub aus.

Zweiter Tag, 1000 Stufen zur Saddle Hut und Little Meru

Am nächsten Morgen geht es dann nach einer halbwegs guten Nacht weiter zur Saddle Hut auf 3566 m. Der Weg beginnt harmlos als schmaler Waldweg, aber schon nach 25 min gehen ist man an den Treppen angelangt die einen den ganzen Aufstieg in irgendeiner Form begleiten werden. Die erste Stunde geht es durch den Wald auf richtigen Holztreppen dann auf gepflegten Wegen (wo immer wieder Stufen eingebaut sind…) durch eine immer trockener und spärlicher werdende Landschaft stetig bergan. Dank bestem Wetter herrscht auf den recht geschützten Wegen enorme Hitze und der Aufstieg doch schweißtreibend. Daher ermahnt uns unser Guide alle 10 Minuten etwas zu Trinken. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und nutzen unsere Trinkflaschen bei jeder Gelegeheit.
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