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Süd- und Mittelnorwegen - Eine Rundreise

von Carina Schade

Tipps

Unentbehrlich für jede Tour in der Natur: Mit einem Zelt bleiben Sie immer flexibel und können überall im Freien übernachten. Vom superleichten und auf kleinstes Packmaß ausgerichteten Ein-Personen-Zelt bis hin zum großen Familienzelt ist alles im Angebot.

Wer Perfektion, Qualität und Zuverlässigkeit schätzt, wird sein Hilleberg-Zelt lieben und nie wieder hergeben. Hilleberg-Zelte gehören im Outdoorsektor zur absoluten Spitzenklasse. Design und Konstruktion der robusten Outdoorzelte zeigen eine ausgewogene Mischung einfacher Prinzipien wie Zuverlässigkeit, leichter Handhabung, Komfort und Vielseitigkeit.

Über Nacht hatte es aufgehört zu regnen. Nachdem wir unser Auto gepackt hatten, fuhren wir erst einmal Richtung Dale. Dort gibt es einen Fabrikverkauf, wo man die typischen Norwegerpullover von ´Dale of Norway´ kaufen kann. Schon nach kurzer Fahrt erblickten wir plötzlich einen tollen Wasserfall, also kurzer Zwischenstopp. Beeindruckt von der Schönheit der Natur ging es weiter. In Dale angekommen wurden wir dank etlicher Wegweiser direkt zum Fabrikverkauf geleitet. Das Angebot ließ keine Wünsche offen und so fand ich auch meinen neuen Lieblingspullover.

Unser Ziel für heute war Bergen. Aus etlichen Reiseberichten haben wir erfahren, dass das Parken in Bergen auf Grund der vielen Mautstationen und der Parkgebühren an sich sehr teuer ist. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, einen Campingplatz in der Nähe aufzusuchen, um am nächsten Tag mit Hilfe der öffentlichen Verkehrsmittel nach Bergen zu fahren und die Stadt zu erkunden. Unsere Wahl fiel auf ´Lone Camping´. Der Platz ist sehr schön an einem See gelegen und eine Bushaltestelle ist auch direkt vor der Tür.

Holzkirche in Bergen

Bergen ist eine der regenreichsten Städte in ganz Europa, daher haben wir uns umso mehr gefreut, als uns am nächsten Tag die Sonne weckte. Also auf nach Bergen! Nachdem wir von dem Bus auf die Straßenbahn umgestiegen sind, war unsere Endstation direkt im Stadtzentrum. Erster Stopp: Fischmarkt. Dieser ist direkt am Hafen gelegen und bietet alles für den Gaumen. Vom günstigen Fisch-Burger bis hin zu Gerichten mit fangfrischen Krebsen, Lachs, etc. kann man hier alles bekommen. Als nächstes machten wir uns auf nach Brygge, dem Hanseviertel in Bergen. Hier reihen sich etliche bunte und schiefe Holzhäuser aneinander. Dieses geschichtsträchtige Viertel gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und ist der älteste Stadtteil von Bergen. Noch begeistert von der alten Architektur hat es uns auf den Hausberg von Bergen verschlagen, den ´Fløyen´. Wir haben uns für den Fußweg entschieden, doch wer nicht mehr ganz so gut zu Fuß unterwegs ist, kann den Hausberg auch mit der ´Fløibahn´ erklimmen. Nach einem doch teilweise recht steilen Anstieg haben wir die Spitze des Berges erreicht und waren von der Aussicht überwältigt. Ein Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall, egal ob zu Fuß oder mit der Bahn. Sightseeing macht bekanntlich hungrig, deshalb haben wir beschlossen, uns nach dem recht entspannten Abstieg ein kleines Café zu suchen, um dort ein landestypisches Gebäck zu essen, die ´Skillingsbolle´. ´Skillingsbolle´ ist eine Art Blätterteig gefüllt mit Butter, Zucker und Zimt. Zurück im Camp haben wir den sonnigen Tag am See ausklingen lassen.

Wasserfall an der Südküste Norwegens

Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Süden. Vorbei an etlichen Wasserfällen, Bergen und Fjorden war unser Ziel die Südküste Norwegens. Wir haben uns dazu entschlossen, dass wir die Route nicht direkt an der Küste mit den ganzen Scheren fahren, um schneller voranzukommen. Am Abend erreichten wir Haugesund. Dort haben wir einen wunderschönen Campingplatz direkt am Meer, mit Blick auf einen Leuchtturm, gefunden. Hier konnten wir den Abend bei einem Sonnenuntergang ausklingen lassen. Nachdem wir am nächsten Morgen die kleine Innenstadt von Haugesund erkundet hatten ging es weiter nach Stavanger. Die Innenstadt ist geprägt von kleinen Gassen mit bunten Häuschen, also auf jeden Fall einen Besuch wert. Weiter Richtung Süden kommt man an vielen kleinen und süßen Dörfern mit überwiegend weißen Holzhäusern vorbei. Das Städtchen Flekkefjord ist eines davon und lädt zu einem kleinen Rundgang ein. Entlang der E39 gibt es ausreichend Campingplätze, sodass es nicht schwer ist, spontan einen Schlafplatz für die Nacht zu finden. Wir haben uns für einen Campingplatz bei Mandal entschieden, da dieses die südlichste Stadt Norwegens ist. Mandal ist ein kleines Hafenstädtchen, geprägt durch weiße Holzhäuser. Auf unserer weiteren Reise Richtung Telemark haben wir noch einen weiteren Abstecher in Kristiansand gemacht. Die Stadt am Meer lädt zum Flanieren ein.

Norwegen

Um von der Südküste wieder ein Stückchen ins Landesinnere Richtung Telemark zu gelangen bedarf es einiger Zeit, denn die Straßen hinauf in die Berge sind geprägt von engen und teilweisen sehr steilen Serpentinen. Nachdem wir das Zimmer von meinem Freund beziehen konnten, haben wir erst einmal seine neue Heimat für die nächsten 5 Monate erkundet. In Bø selber gibt es nicht so viel zu entdecken, aber die Region Telemark hat schon einiges zu bieten. Um uns einen guten Überblick zu verschaffen, haben wir den höchsten Berg der Telemark, den ´Gaustastoppen´, erklommen. Dank des tollen Wetters konnten wir sehr weite Teile des Landes erblicken. Wir waren uns einig, dass diese Region perfekt für ein Auslandssemester ist, um das Outdoorleben zu genießen. Für mich ging es dann ein paar Tage später mit einem Zwischenstopp in Dänemark wieder zurück nach Deutschland.
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