Kauf auf
Rechnung
Versand innerhalb
Deutschlands gratis ab 35€
  • Merkzettel Merkzettel
    0
  • Warenkorb Warenkorb
    0 0,00

Soweit die Pfoten tragen

von Iris Höfling

Tipps

Für den Transport von Tieren im Flugzeug gelten Vorschriften. So müssen Hunde in einer speziellen Flug-Transportboxen für Haustiere (Kennels genannt) im Frachtraum fliegen. Die Box muss dabei stabil, ausbruchsicher und wasserdicht sein.

Aber auch an das Reisegepäck für den Zweibeiner sollten Sie hohe Ansprüche stellen. Wir bieten Ihnen für jede Gelegenheit die richtige Tasche um sauber und sicher Kleidung, Laptop aber auch Wertsachen und Dokumente zu transportieren.

Für alle Aktivitäten rund um Sport & Outdoor gibt es mittlerweile auch für Tiere die passende Ausrüstung. Für Ihren Hund finden Sie bei uns neben der Schwimmweste oder dem Faltnapf auch einen Hunderucksack und sogar Hundeschuhe als Hunde Zubehör.

Wandern mit Hund in Spanien

Im Frühling ist Spanien besonders schön. Also nichts wie hin zum Chef und um Urlaub gebeten. Wir haben uns einen kleinen Teil des europäischen Fernwanderwegs Nr. 4 (E4) vorgenommen. Der E4 beginnt an der Südspitze Spaniens und verläuft im Osten des Landes bis Frankreich, dann über die Schweiz, Deutschland, Österreich, Ungarn, Bulgarien bis nach Griechenland. Für die Reise nahmen wir uns 5 Wochen Zeit.

Hundeklo
Bereits das Packen bereitet Kopfzerbrechen. Was brauchen wir und was können wir so lange Zeit auf dem Rücken tragen? Allein 15 Positionen umfasst die Liste für den Hund! Und wie werden wir die Box, die er für den Flug braucht wieder los? Wir fliegen nach Valencia. Auf dem Kofferband erscheint als erstes die Box. Ich lasse Jacinto heraus und er erfreut mit seinen Luftsprüngen sämtliche Flugpassagiere.

Zum Glück haben wir einiges an Hunde Zubehör, wie sein Wurfspielzeug oder das Hunde Frisbee eingepackt, sodass Jacinto seinen Bewegungsdrang wieder ausleben kann. Mit dem Taxi fahren wir zum Hotel. Die Transportbox schenken wir einer Dame vom Tierschutzverband. 2 Tage lang schauen wir uns Valencia an. Dabei müssen wir uns mit der Besichtigung der alten Gebäude und Kirchen abwechseln, da Hunde in öffentlichen Gebäuden (wozu blöderweise auch Hotels zählen), Restaurants, Bussen und Zügen verboten sind.
Aber, wir erleben auch, wie die Spanier selbst mit ihren Regeln umgehen. Die meisten Hunde laufen frei herum. Niemand regt sich auf. Ich beobachte aber auch keinen Zusammenstoß von Hunden mit Joggern, Radlern oder Kindern. Mit dem Zug wollen wir 50 km westwärts fahren, um nahe Requena auf unseren Weg zu treffen. Das Zugpersonal akzeptiert den Hund, er trägt beim Einsteigen seinen Maulkorb. Und dann beginnt die Tour. Wir verlassen den Zug und befinden uns in der Mitte von Nichts, wie das GPS-Gerät mir mitteilt. Aber wir finden die rot-weiße Wegmarkierung, welcher in den nächsten 4 Wochen unsere ganze Aufmerksamkeit gilt. Wir lernen gleich am ersten Tag: deutsche Gründlichkeit und Logik können wir hier getrost vergessen. Nach 3 Stunden Wanderung versperrt ein 3 Meter hoher Zaun unseren Weg. Privatfinca, Durchgang verboten! Ich habe kein Kartenmaterial von der Umgebung und der Zaun verläuft bis über den Gipfel und auch zum Tal hin ist ein Ende nicht absehbar!

Wir entscheiden uns über den Zaun zu steigen. Auffallend viel Wild ist zu sehen: Wildschweine überqueren ärgerlich grunzend den Weg, Rehe und ein Mufflon, was ich in der Natur noch nie gesehen habe. Jacinto muss an der Leine gehen. Zwei Stunden später stehen wir vor einem hohen Tor. Diesmal gelingt es uns, uns seitlich durch eine Zaunlücke im Dickicht zu stehlen. Endlich betreten wir die Straße, die uns zu einem Dorf, unserem Etappenziel mit Unterkunftsmöglichkeit führen soll. Später hören wir, dass die ganze Gegend einschließlich unserer nächsten Etappe von Privatleuten für die Jagd gekauft wurde und bereits seit 3 Jahren eingezäunt ist.

Im Wildgebiet
Unterwegs der Outdoor-Shop