Meine Wanderung im Saariselkä - Nationalpark

Mobilfunkverbindungen sind nur selten vorhanden und wenn, dann auf dem Fjäll. Das Wasser kann so aus der Natur genommen werden zum kochen und trinken, allerdings auch zum waschen und es ist nichts für "Warmduscher". Übernachtet habe ich in den offenen Hütten, die für jeden Wanderer offenstehen oder an einer Feuerstelle in meinem kleinen Zelt. Es werden keine Axt oder Säge gebraucht, sie sind vorhanden. Nachts waren es in der Hütte ca 12°C und draußen 4°C. Auch tagsüber bei 16°C ist es kühl und ich habe etwas eingeheizt.




Da kann ich auch immer warmes Trinkwasser auf dem Herd machen. Meine Wanderkarten sind von 1988 und ich komme gut damit zurecht. Oft bleibe ich lieber an einer Feuerstelle von denen es viele gibt, koche dort und genieße die Stille. In den Hütten kann es schon mal voll werden und es kommt eine Unruhe auf, der ich dann gerne entfliehe. Die Verpflegung muss von Anfang an selber mitgebracht werden, es gibt keine Geschäfte in diesem Nationalpark. Allerdings angeln viele Wanderer und räuchern den Fisch auf einem Lagerfeuer (lecker). In dieser Woche war angeln verboten, es ist Laichzeit. Die Hauptstrecken sind gut markierte Pfade und leicht zu finden, manchmal enden sie aber einfach so. Dann muß man seinen eigenen Weg finden. Deswegen ist es gut sich mit Karte und Kompaß vertraut zu machen und auch damit umgehen zu können.



Eine Kleinigkeit noch "nebenbei" erzählt", im Saariselkä-Nationalpark wohnt der Weihnachtsmann. Wer Glück hat, kann ihn besuchen.