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Rund um den Baikalsee

von Mirjam Schumann

Tipps

Unentbehrlich für jede Tour in der Natur: Mit einem Zelt bleiben Sie immer flexibel und können überall im Freien übernachten. Vom superleichten und auf kleinstes Packmaß ausgerichteten Einpersonenzelt bis hin zum großen Familienzelt ist alles im Angebot.

Zur absoluten Spitzenklasse im Outdoorsektor gehören Zelte von Hilleberg. Design und Konstruktion der Outdoorzelte zeigen eine Mischung aus Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, Handhabung, Komfort und Vielseitigkeit. Hilleberg Zelte stellen sich dabei erfolgreich der Herausforderung diese Eigenschaften bei geringst möglichem Gewicht zu realisieren.
Wanderwege um den Baikalsee

Am nächsten Tag müssen wir umziehen. Unterwegs wollen wir wieder den Weg markieren und freischneiden. Das ist aber mit dem ganzen Gepäck nicht wirklich effektiv. Irgendwann machen wir dann einfach nur noch Strecke, um unser Zwischenlager noch vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen. Unser Lagerplatz liegt diesmal direkt am Baikalufer und es gibt genügend geeignete Zeltstellplätze. Wir braten uns den Fisch, den uns der Pope am Vormittag noch eingepackt hat.

Frischer Fisch
Der frische Fisch ist extrem lecker! Ich genieße die erste Nacht im Zelt. Am nächsten Tag laufen wir bis Nemjanka, dort treffen wir auf eine zweite Teilgruppe, die eine Blockhütte in Stand setzen. Auch hier ist der Lagerplatz wieder direkt am Baikalufer und bietet ausreichend Platz für unsere Zelte.

Bisher hatten wir Glück mit dem Wetter: Höchstens mal ein paar Tropfen am Morgen. Unser letzter Tag in Nemjanka beginnt ähnlich, der Niederschlag nimmt aber über den Tagesverlauf eher zu. Unsere Markierungstour brechen wir irgendwann ab. Meine Schuhe sind komplett durchnässt, aber nicht vom Regen direkt, sondern den feuchten Rododendronbüschen, die ständig über die Schuhe streifen. Da wären Gamaschen hilfreich gewesen.

Am nächsten Tag steht wieder ein Umzug an. Um nicht noch mal nasse Füße von dem sicher noch nassen Unterholz zu bekommen, nutze ich die Mitfahrgelegenheit bei unserem Fischer in die Frohlika-Bucht.

Es liegt noch dichter Nebel über dem See. Es ist spannend da mit dem kleinen Motorboot hineinzufahren und irgendwann ringsum nichts mehr zu sehen. Nach kurzer Zeit lichtet sich der Nebel und vor uns taucht die Frohlika-Bucht auf: traumhafter Sandstrand. Das lädt natürlich zu ein wenig Urlaubs- und Strandfeeling ein.

Am nächsten Tag verlassen wir dann auch schon wieder das Ostufer des Baikal und werden mit einem Fischkutter zurück nach Nischneangarsk gebracht. Der Tag hatte zwar sonnig begonnen, aber es ziehen Regenwolken auf. Das macht die Überfahrt dann auch etwas spannender: Es ist ziemlicher Wellengang auf dem See, so dass der Fischkutter schon deutlich um seine Längs- und Querachse schwankt.

Bevor wir mit der BAM wieder zurück nach Irkutsk fahren, übernachten wir noch einmal in Sewerobaikalsk auf einem Zeltplatz am "Stadtstrand". Das ist der erste Schritt der Rückführung in die Zivilisation. Nachdem wir zehn Tage lang auf keinen Menschen außer ein paar Fischern und Nationalparkranger getroffen sind, erleben wir hier die Feierabendgestaltung der russischen Bevölkerung. Man fährt mit dem Auto an den Strand, das heißt man steht 10 m hinter der Wasserlinie. Die Türen bleiben auf und aus dem Auto dröhnt westliche Musik. Ein paar Russen versuchen ihr Glück mit kleinem Ruderboot und Angel.

Am Baikalsee
Die Fahrt mit der BAM zurück nach Irkutsk ist wenig spektakulär. Vorm Zugfenster wieder die gleiche Szenerie: lichte Birken- und Kiefernwälder, kleine Dörfer und Wiesen. In Irkutsk bleibt uns dann noch ein Tag zum Stadt erkunden und Mitbringsel kaufen, bevor wir endgültig zurück in die westliche Zivilisation geflogen werden. Es waren sehr schöne Tage in der sibirischen Wildnis!


Rückreise mit der Bahn

Unterwegs der Outdoor-Shop