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Radreise nach Lappland

von Michael Piechocki

Tipps

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In den letzten beiden Jahren entstand unser Plan. Und in diesem Sommer war es dann endlich soweit und wir konnten unsere Nordtour - mit zwei Rädern, einem Anhänger, Zelt und Kocher - nach Skandinavien starten. Wir, mein Sohn Jonas (13 Jahre) und ich, Michael (41 Jahre), hatten unser Ziel ,,hoch" gesteckt, denn hoch oben in den Norden Schwedens, nach Hedeviken in Härjedalen sollte uns der Weg führen. Schon seit vielen Jahren sind wir regelmäßig zu Fuß, per Rad oder mit dem Auto und mit Zelt im Norden unterwegs. Gerade die einsamen Wälder, Seen und Berge Härjedalen's oder die Weiten Lapplands faszinieren uns immer wieder. Am Sonntag, den 06.Juli 2014 ging es los von Duisburg nach Senden (85 km/ 286 Hm). Nach intensivem Packen und wieder Umpacken in den letzten Wochen waren im Anhänger und den Packtaschen alle Dinge gut verstaut, die wir in den nächsten Wochen brauchen würden. Die erste Etappe wollten wir entspannt anrollen und kamen am Nachmittag auf dem Campingplatz in Senden an. Dann haben wir unser Zelt aufgebaut. Als wir frisch geduscht, satt und müde im Zelt lagen, sollten wir den ersten, aber nicht den letzten Regen unserer Tour erleben.

Auf dem Weg nach Lappland


Montag, 07.Juli 2014 von Senden nach Salzbergen (100 km/ 215 Hm). Morgens saßen wir gegen 9.30 Uhr wieder im Sattel. Entlang des Dortmund-Ems-Kanals ging es über eine landschaftlich schöne Strecke bis Salzbergen. Hier buchten wir einen Stellplatz für unser Zelt. Dienstag, 08.Juli 2014 von Salzbergen nach Papenburg (105 km/ 165 Hm). Morgens wurden wir von starkem Regen geweckt, also hatten wir kurzfristig beschlossen, uns noch einmal im Schlafsack umzudrehen. Zwei Stunden später hatte sich noch nichts geändert und es half alles nichts. Aufstehen, schnelles Frühstück, nasses Zelt einpacken und weiter fahren. Hinter Meppen ging es über Haren-Lathen bis zum Zeltplatz in Papenburg. Mittwoch, 09.Juli 2014 von Papenburg nach Ihlow (60 km). Nach Dauerregen in der Nacht sollte es auch an diesem Morgen so weiter regnen. Von Papenburg über Weener erreichten wir die Fähre in Ditzum. Dort erwarteten uns Freunde, die uns nach einem leckeren Fischmahl bis nach Ihlow begleiteten. Hier planten wir unseren ersten Ruhetag ein. Nach einem entspannten Abend in gemütlicher Runde schliefen wir bequem und trocken ein. Donnerstag, 10.Juli 2014 Ruhetag in Ihlowerfehn. Pro Woche haben wir uns einen Tag als Pause eingeplant, um die Räder zu warten, Dinge zu sortieren, Wäsche zu waschen und zu regenerieren. Der Tag dort verging viel zu schnell, aber wir hatten ja ein Ziel. Freitag, 11. Juli 2014 von Ihlow nach Dangast (74 km/ 67Hm ;-) ) Heute führte uns die Reise bei Traumwetter entlang des Ems-Jade-Kanals nach Wilhelmshaven. Wir nutzten die Gelegenheit für einen kurzen Besuch in der Unterwegs-Filiale und wurden dort sehr freundlich begrüßt.

Radreise durch Skandinavien


Als Ziel hatten wir den Campingplatz in Dangast. Unser Abendessen konnten wir mit Blick auf einen wunderbaren Sonnenuntergang am Wasser genießen. Samstag, 12.Juli 2014 von Dangast nach Bad Bederkesa (85 km / 149 Hm). Über Rodenkirchen und Nordenham erreichten wir die Weserfähre nach Bremerhaven. Auf dem Campingplatz in Bad Bederkesa ließen wir uns dann zum Abendessen leckere Bratkartoffeln mit Rührei schmecken! Sonntag, 13.Juli 2014 von Bad Bederkesa nach Padenstedt (111 km/ 177 Hm). Gegen Mittag erreichten wir den Anleger der Elbfähre bei Wischhafen. Diese brachte uns nach Glückstadt. Als uns mal wieder ein Regenschauer erwischte, haben wir diesen mit einem leckeren Essen in einem Lokal in Neuenbrook überbrücken wollen, kamen aber dennoch völlig durchnässt in Padenstedt an. Im Zelt war es aber dann schnell gemütlich und trocken. Montag, 14. Juli 2014 von Padenstedt nach Wrohe/ Westensee (45 km/ 153 Hm). Und es sollte weiter regnen. Frühstück gab es in der Küche vom Campingplatz. Am Nachmittag nutzten wir in Nortorf eine Bäckerei für eine willkommene Pausenstärkung. Gegen 16.30 Uhr kamen wir in Wrohe am Westensee an. Nach dem Entladen der Räder ist Jonas noch einmal in den nächstgelegen Ort gefahren, um Lebensmittel für den Abend zu besorgen, da es vorher einfach keine Gelegenheit dafür gab. Aus diesem Grund zeigt sein Tacho 21 Kilometer mehr an, als meiner :-). Dienstag, 15.Juli 2014 Ruhetag in Wrohe/ Westensee. Den Pausentag haben wir mit Ausschlafen und einem ausgiebigen Frühstück begonnen. Danach mussten wir uns dringend um die Wäsche kümmern. Auch meldete sich seit vorgestern mein Vorderrad mit einem immer lauter werdenden Knacken, was nichts Gutes bedeutete. Damit wollte ich auf keinen Fall in die Berge um Oslo fahren. Kurz vor Kiel hatte ich dann einen kleinen Radladen gefunden. Mit dem neuen Laufrad lief alles wieder wie geschmiert.

Auf dem Weg nach Lappland - tolle Landschaft


Mittwoch, 16.Juli 2014 von Wrohe / Westensee nach Kiel, Fähranleger (18 km/ 50 Hm) Gerne wären wir auch die Kilometer durch Dänemark gefahren, aber selbst der längste Urlaub ist irgendwann zu kurz. Um 11:45 Uhr konnten wir pünktlich am Norwegenkai der ColorLine einchecken. Als Radreisende durften wir jetzt an allen wartenden Autos vorbei bis ganz nach vorn fahren und waren somit die ersten Passagiere an Bord. Gegen 14 Uhr haben wir dann planmäßig den Hafen verlassen. Die Zeit an Bord hat jeder mal für sich genutzt. Wenn man so am elften Tag 24 Stunden alles gemeinsam macht, dann ist das auch mal gut so. Insgesamt hatten wir jetzt 680 Kilometer zurückgelegt. Donnerstag, 17. Juli 2014 von Oslo zum Bjornsjoen (35 km/ 585 Hm). Am Morgen erreichten wir Norwegen. Die Einfahrt in den Oslofjord ist für uns immer wieder ein Erlebnis und das frühe Aufstehen lohnt sich in jedem Fall. Nachdem die Räder wieder von Spanngurten befreit und mit den Gepäcktaschen beladen waren, rollten wir um 10:45 Uhr von der Fähre. ,,Velkommen til Norge" !!! :-) Oslo ist eine tolle Stadt, aus diesem Grunde wollten wir uns hier noch etwas Zeit lassen.



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